Das Spannendste an dieser Veröffentlichung ist, dass MOTÖRHEAD tatsächlich mal auf dem Montreux Jazz Festival gespielt haben. Das Zweitspannendste ist, dass sie tatsächlich mal mit ´Snaggletooth´ eröffnet haben, das 1984 zu den vier neuen Tracks der „No Remorse“-Kopplung gehörte und meilenweit geiler ist als die damalige Singlewahl ´Killed By Death´. Ob das jetzt reicht, sich

2021 veröffentlichte der Verlag Simon & Schuster aus New York in Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten Animationsstudio Fantoons eine offiziell autorisierte, 144-seitige Graphic Novel über Motörhead. Beeindruckende Illustrationen von Mark Irwin, der unter anderem für DC Comics, Marvel und Dark Horse arbeitete, erzählen die außergewöhnliche Geschichte von Lemmy Kilmister als Anführer der „lautesten Band der Welt“

Es gibt einige Platten im MOTÖRHEAD-Œuvre, die Lemmy im Nachhinein wie ungeliebte Stiefkinder behandelt hat. Besonders auffällig war es bei "Another Perfect Day" (1983, also das nächste Jubiläumsalbum) mit dem querschlägigen Brian Robertson an der Gitarre oder eben bei "Iron Fist" von 1982, dem finalen Werk der unübertrefflichen Kilmister/Clarke/Taylor-Besetzung, bevor Fast Eddie Clarke mit viel

Viele frühere MOTÖRHEAD-Best-ofs kranken an dem Label-Wirrwarr, das die Band in ihrer Karriere hinterlassen hat, und klammern wichtige Phasen aus. Da das klassische Greatest-Hits-Format zudem seit Jahren weitgehend obsolet ist, wurde bislang auch die Kilmister/Campbell/Dee-Ära meist nur rudimentär gestreift. „Everything Louder Forever“ hingegen ignoriert nur wirkliche Randnotizen der Motörstöry (die United-Artists- bzw. Stiff-Records-Anfänge), spannt einen

„Guten Abend!“, krächzt Lemmy zur Begrüßung in das Auditorium einer seiner Lieblingsstädte. Und dann folgt, was man schon tausendfach gehört hat: eine typische - und folgerichtig starke - MOTÖRHEAD-Show. Diese hier ist von 2012, könnte aber auch zehn Jahre älter sein. Lem ist jedenfalls noch gut in Schuss. Wenig spannend ist hingegen die Nummer-sicher-Setlist, die

Als dieses Meisterwerk im Juni 1981 auf Platz eins der britischen Charts donnerte, war für MOTÖRHEAD der absolute kommerzielle Höhepunkt erreicht. Mit den Alben „Overkill“, „Bomber“ und „Ace Of Spades“ hatten sie ihre ureigene Stilkreation irgendwo zwischen Rock'n'Roll, Punk und Metal erschaffen.

Bei aller tief empfundenen Liebe zu dieser Band muss ich zugeben: Die letzte MOTÖRHEAD-Scheibe, die ich so richtig ins Herz geschlossen habe, war „Overnight Sensation“ von 1996. Danach wurde mir der Anteil modernistischer 08/15-Ballernummern einfach zu groß. Natürlich finden sich solch belanglose Kilmister/Campbell/Dee-Skip-Tracks auch auf diesem Album (´Waiting For The Snake´, ´Outlaw´), es sind aber

"Guten Abend. We are MOTÖRHEAD! We play Rock'n'Roll!" Mit diesen Worten beginnt das im vergangenen Dezember aufgezeichnete Konzert in der Düsseldorfer Philipshalle auf der ersten DVD. Mit dabei nicht nur Klassiker wie 'Sacrifice' oder 'Ace Of Spades', sondern auch beispielsweise 'I Got Mine', der wohl eher als Live-Rarität zu bezeichnen ist, sowie Songs vom aktuellen