Stilistische Barrieren haben MUDVAYNE nie großartig interessiert. Zu Beginn ihrer Karriere als Nu-Metal-Act verschrien, kam die Band spätestens mit ihrem dritten Album „Lost And Found“ im Lager der Modern-Metal-Größen an und zelebrierte phasenweise progressives Songwriting auf höchstem technischen Niveau, ehe sich der Nachfolger „The New Game“ gar in melodisch-rockige Gefilde vorwagte. Und jetzt? Wo genau

Epic/SonyBMG (44:51) Seit der Veröffentlichung von „Lost And Found“ im Jahr 2005 war es ein wenig ruhiger um MUDVAYNE geworden. Umso mutiger ist es, dass das Quartett aus Illinois nun bei seinem vierten Album „The New Game“ nicht auf seinen bewährten Sound setzt, sondern bei den elf neuen Tracks deutlich eingängiger und rockiger zu Werke

(53:51) Nach dem Mehr-Schein-als-Sein-Debüt „L.D. 50“ und dem sehr guten Nachfolger „The End Of All Things To Come“ ist der MUDVAYNE-Drittling „Lost And Found“ zwar nicht der erhoffte Schritt in die Genialität à la Meshuggah, dafür aber ein überraschend eingängiges, über weite Strecken unsperriges Modern-Metal-Album, das mit seinen Slipknot- und Korn-artigen „Nu“-Tendenzen fast schon wieder

(52:24) MUDVAYNE wurden vor zwei Jahren für ihr Debütalbum "L.D.50" völlig zu Unrecht mit vier mageren Punkten abgespeist, denn das Gespann aus Illinois gehörte schon damals zu den wenigen Nu-Metal-Bands, die verstörte Arrangements mit modernen Melodielinien verbinden konnten, ohne qualitativ zu sehr ins Hintertreffen zu geraten. Die stark an Slipknot erinnernde Maskerade und das überflüssige

(68:34) Boah, sind die abgefahren! Die vier Musiker aus dem US-Bundesstaat Illinois heißen nicht nur komisch (Kud, Gurrg, Spag und Ryan) (vor allem Ryan killt mächtig... - Red.), sondern malen sich auch ihre Gesichter komisch an. Okay, dagegen ist nichts einzuwenden, das machen Slipknot ja auch, und MUDVAYNE verstehen sich eben als mystisches Gesamtkunstwerk. Zugegeben: