Tiefdruck/Intergroove (47:58) Es gibt nur wenige Bands bzw. Künstler, die in so schöner Regelmäßigkeit Wertungen in den untersten Punkteregionen im Rock Hard abgegrast haben wie Tairrie B. mit Manhole, Tura Satana und MY RUIN. Zwar hat sich Madame mit MY RUIN mittlerweile auf ein hörbares Niveau eingependelt und präsentiert eine tightere Performance als auf dem

(40:25) Eigentlich heißt es ja, dass auch ein blindes Huhn mal ein Korn findet. Nicht so im Falle von Tairrie B.: Die Frau versucht sich schon seit Jahren an diversen Veröffentlichungen (Manhole, Tura Satana, MY RUIN), die sich in ihrer Durchschnittlichkeit nur in Nuancen unterscheiden. Das neueste Attentat auf die Gehörmuscheln nennt sich also "Throat

(36:17) Tairrie B. versucht es immer wieder. Und auch dieses Mal wird sie auf einer tiefen Karrierestufe verharren müssen. Hatten die Vorgängerbands Manhole und Tura Satana durchaus ihre Reize, so rumpelt ihr aktuelles Projekt MY RUIN ziemlich eintönig, stumpf und kraftlos produziert durch die Botanik. Die wenig explosive Mischung aus Sludge-Kriechereien, Schreihals-Core und Punk langweilt

(50:00) Bei Manhole bzw. Tura Satana nervte Ex-Rapperin Tairrie B mit eher belangloser Mucke, die sie in Interviews stets Superstar-like als der Weisheit letzten Schluss anpries. Lautstarkes Anspruchsdenken und Realität klafften meilenweit auseinander. Inwieweit die Lady heutzutage immer noch eine dicke Lippe riskiert, weiß ich nicht. In MY RUIN scheint sie aber endlich die richtige

Tairrie B., ihres Zeichens Egotripper-Rock-Rotz-Schlampe, selbsternannte Oberbitch oder einfach nur durchgeknallte Exzentrikerin, war noch nie ein Garant für lebenslustige Spaßmucke. Anfang der Neunziger als Gangsta-Rapperin in der Westcoast-Szene gestartet, wütete sie sich mit der Zeit u.a. unter den Fittichen von New Metal-Produzentenguru Ross Robinson als Frontgöre von Manhole über Tura Santana bis hin zu ihrer

Im Gegensatz zu unserem Möchtegern-Macho Trojan kriege ich nicht gleich Potenzprobleme, wenn sich 'ne Frau ein Mikro greift und nicht den allerübelsten Rock-Chick-Klischees entspricht. Ich habe auch absolut kein Problem damit, wenn eine Dame berechtigterweise verbale oder sonstwie geartete Eiertritte austeilt. Das nur für den Fall, daß jemand (jefraut?) die folgende Kritik mißversteht. ABER: Schrott