Acht Jahre nach ihrem letzten Longplayer „Téras“ sind die Schweden NAGLFAR mit einem neuen Album zurück. Als wäre die Zeit stehengeblieben, knüppelt sich das Trio um Fronter Kristoffer W. Olivius galant und stets auf seine Roots beziehend durch neun roh und dennoch druckvoll produzierte Black-Metal-Songs (mastered by Dan Swanö). Dass man dabei nix Neues erwarten

Century Media/EMI (44:35) Lange Pausen zwischen den Alben ist man von den schwedischen Black-Metal-Göttern NAGLFAR, deren Debüt „Vittra“ von 1995 zu den 20 wichtigsten Alben des Genres zählt, ja gewohnt. Und das Warten wird jedes Mal belohnt. Auch „Téras“ fügt sich bestens in die imposante Diskografie der auf Triogröße geschrumpften Band ein, auch wenn die

Das zweite große Black-Metal-Highlight neben der neuen Watain liefern diesen Monat die Schweden NAGLFAR ab, die noch nie irgendwas Schwaches oder Halbherziges aufgenommen haben. „Harvest“, ein sehr düsteres, depressives, hasserfülltes Album, reicht nicht ganz an die beiden NAGLFAR-Meisterwerke „Sheol“ (2003) und „Vittra“ (1995) heran, hält aber das ebenfalls beängstigend hohe Niveau des Vorgängers „Pariah“ (2005).

(39:07) Alle Achtung, wer hätte gedacht, dass NAGLFAR nach dem Ausstieg des Frontmannes Jens Rydén das hohe Niveau des übermächtigen Vorgängers locker halten, ja teilweise sogar übertreffen würden! Mit „Sheol“ haben sich die Schweden spieltechnisch in Sphären hochkatapultiert, von denen 99,9 Prozent aller anderen Bands des Genres noch nicht mal träumen können. Aus diesen wahrlich

Die Schweden NAGLFAR veröffentlichten mit ihrem Debüt „"Vittra“" die vielleicht beste Symbiose aus Brutalität, Speed und Melodie, die die Death- und Black-Metal-Szene bisher hervorgebracht hat. Deutlich beeinflusst von Vorreitern wie Slayer, At The Gates oder Dissection, entwickelten NAGLFAR eine ganz eigene Art der Dramatik, die sich in den majestätisch-düsteren Melodien widerspiegelte. Sänger Jens Rydén, der

Seit einem halben Jahr höre ich mir das Advance-Tape dieses Oberhammers fast täglich an und bin immer noch genauso begeistert wie beim ersten Durchlauf! Damit wäre die Frage nach der Langzeitwirkung des dritten NAGLFAR-Longplayers schon mal beantwortet. Und der hervorragende dritte Platz in unserer überfüllten „Richterskala“ (80 Scheiben diesen Monat...) spricht wohl auch für sich.

Endlich haben die faulen Hunde von NAGLFAR mit „Ex Inferis“ ein neues Mini-Album auf den Markt geschmissen und ihrem letzten (zweiten) Longplayer „Diabolical“ nach rund vier Jahren zumindest eine „halbe“ Scheibe folgen lassen. „Halb“ deshalb, weil zwei der hier veröffentlichten fünf Songs - nämlich ´When Autumn Storms Come´ und ´The Brimstone Gate´ - bereits 1997

Ende '95 erschien mit "Vittra" einer der größten Meilensteine der Schnittmenge von Black- und Death Metal. Aus meiner Sicht war dieses Album mehr als jedes andere dafür verantwortlich, daß der Old School-Death Metal à la Obituary oder Unleashed von einer ganzen Armee melodischerer, technisch anspruchsvollerer, aber gleichzeitig härterer Bands überrannt wurde. Sicher, auch Dissection, Dark