NEAERA aus Münster haben sich für ihr achtes Album mit Long-Distance-Calling-Drummer Janosch Rathmer zusammengetan, der „All Is Dust“ produziert hat. Mix und Mastering wurden im Kohlekeller Studio in Südhessen besorgt.

Fünf Jahre nach ihrem Split melden sich die Münsteraner Death-Metaller NEAERA mit einem starken Comeback-Album zurück. Man hört den Jungs deutlich an, dass sie wieder Bock haben auf Metal. Das selbstbetitelte siebte Studioalbum knüpft stilistisch eher an die beiden wohl stärksten Platten der Bandhistorie an, „Let The Tempest Come“ (2006) und „Armamentarium“ (2007). Fette, walzende

Metal Blade/Sony (44:33) Die Münsteraner sind schon seit langem eine Institution und werden das auch mit ihrem neuesten Werk bleiben. Der eingeschlagene Weg der behutsamen stilistischen Feinjustierung wird weiter beschritten, was sich in noch etwas mehr Black Metal und noch schärferen Kontrasten in Stimmung und Tempo niederschlägt. Ähnlich wie bei Bolt Thrower oder Motörhead weiß

NEAERA setzen sich mal wieder zwischen die Stühle und fühlen sich wohl dabei. Ohne sich um Genre-Zugehörigkeiten zu scheren, werden hier ganz ungezwungen Death- und Black Metal verquickt. Im direkten Vergleich zum Vorgänger hat man die Songs auf „Forging The Eclipse“ erfreulicherweise wieder etwas zugänglicher gestaltet. Auffällig dabei ist die zunehmende Tendenz der Black-Metal-Elemente, die

Metal Blade/SPV (44:24) Zusammen mit Caliban, Maroon und Heaven Shall Burn zählen NEAERA aus Münster schon lange zum nationalen Metalcore-Erfolgsquartett - wobei außer Caliban ja eigentlich keine einzige Band überhaupt noch typischen Metalcore spielt. Und während Maroon vor allem gerne im Black Metal und Heaven Shall Burn bevorzugt im Death Metal wildern, bedienen sich NEAERA

(42:43) Der Metalcore-Overkill hat längst begonnen. Die Labels scheißen den eh schon asthmatisch ächzenden Markt gnadenlos mit immer mehr gleichförmigen Veröffentlichungen zu. Umso schwieriger ist es für die wenigen wirklich guten Newcomer, auf sich aufmerksam zu machen. Keinesfalls überhören sollte man die Münsteraner NEAERA. Erst seit Sommer 2003 aktiv, liefern die Burschen ein starkes, von