Nach sechsjähriger Veröffentlichungspause haben NERVECELL-Fans eventuell mehr von der Band erwartet, denn „Past, Present... Torture“ enthält weniger gewitzte Musik, als das Wortspiel im Titel vermuten lässt. Mit ihren neuen Songs lassen die Musiker aus Dubai keine Weiterentwicklung oder Steigerung gegenüber dem Vorgänger erkennen, sondern reihen sich als bisweilen ziemlich technisch aufspielende Death-Metal-Dampfwalze zwischen etlichen ähnlichen

Lifeforce/Soulfood (44:57) Mit ihrem Debüt „Preaching Venom“ hat die in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Truppe aus dem Stand ein mächtiges und technisch hochwertiges Death/Thrash-Pfund in die Waagschale gewuchtet. Mit „Psychogenocide“ knüpfen NERVECELL nun qualitativ naht- und mühelos an den starken Vorgänger an. In den polnischen Hertz-Studios klar und wuchtig abgemischt, grast das Album gekonnt

Keine Frage: Eine lupenreine Death-Metal-Combo aus Dubai hat natürlich einen fetten Exotenbonus. Aber auch ohne diesen würden die vier Araber mit dieser Scheibe ein großes Ausrufezeichen setzen. Ich habe keine Ahnung, ob es in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine richtige Metalszene gibt, aber wenn die Bands dort alle so viel Talent haben wie NERVECELL, kann