Prika Amaral präsentierte auf dem 2021 veröffentlichten „Perpetual Chaos“ ein rundum erneuertes Line-up, von dem zwei Jahre später nichts mehr übrig geblieben ist. Doch die nach Griechenland übergesiedelte Brasilianerin lässt sich nicht unterkriegen: Statt eine neue Shouterin zu engagieren, übernimmt sie neben der Gitarre auf „Jailbreak“ erstmalig selbst die Vocals, während die neue Rhythmussektion von der Bulgarin Michaela Naydenova (dr.) und der Griechin Hel Pyre (b.) gestellt wird.

PLUS-MINUS Nach dem Auseinanderbrechen des alten Line-ups war nicht unbedingt damit zu rechnen, dass NERVOSA sich 2021 so stark zurückmelden. Gitarristin Prika Amaral hat an Bass, Schlagzeug und Mikro allerdings drei kompetente Frauen engagiert und ihr Songwriting verfeinert. Während das letzte NERVOSA-Album „Downfall Of Mankind“ ein brutaler Hassbatzen war, dem es etwas an Eingängigkeit mangelte,

Die drei brasilianischen Mädels meinen es ernst: Das dritte NERVOSA-Album „Downfall Of Mankind“ ist musikalisch absolut brutal geraten und fällt mit einer analog tönenden Produktion auf, die die raue Aggression und ungezügelte Power noch besser zur Geltung kommen lässt als auf den beiden Vorgängerscheiben. Zwar mangelt es der Band etwas an kompositorischer Finesse, was sie

Napalm/Universal (46:50)Die wilden brasilianischen Thrasherinnen NERVOSA sind zurück. Etwas mehr als zwei Jahre nach dem Erstling „Victim Of Yourself“ lassen es die drei Damen aus São Paulo wieder ordentlich krachen. So dominiert der räudige Thrash auch den Neuling „Agony“, allerdings wurde der Rumpelfaktor etwas reduziert und stattdessen die musikalische Vielfalt ein wenig erhöht. So ist

Napalm/Universal (45:38) NERVOSA können sich einen zweifachen Exotenbonus ans Revers heften. Das Thrash-Metal-Trio stammt aus Brasilien und besteht komplett aus Frauen. Das Debüt „Victim Of Yourself“ bietet modern produzierten Old-School-Thrash, der mit seinen krächzigen Vocals von Frontdame Fernanda Lira ziemlich häufig an Destruction erinnert. Am besten gefällt die Band immer dann, wenn sie richtig schön

(46:15) Mit drei Coverversionen, vier Livesongs und einer aufgepeppten Version des „Redemption Process“-Klassikers ´Sister September´ kommt „The September EP“ schon auf die Länge eines Longplayers. Abgesehen von der ordentlichen Spielzeit und der guten Qualität der Livestücke ist es vor allem die grenzgeniale Coverversion von Darkthrones ´Quintessence´, die diese EP zu einer lohnenswerten Sache macht. Die

(45:34) Mit ihrem vierten Werk liefern die französischen Black-Metaller eindeutig ihre bisher beste Platte ab. Die sechs überlangen, um ein Intro erweiterten und überaus abwechslungsreichen Songs entfalten wie schon in der Vergangenheit ein gehöriges Aggressionspotenzial. Der flächendeckende Einsatz von bedrohlich wirkenden, mächtigen Keyboards sowie die sparsam, aber wirkungsvoll eingesetzten Chöre geben den bombastisch arrangierten Kompositionen

Ein Augenschmaus ist es immerhin: Das dritte Album der Franzosen wartet mit einem meisterhaften Cover des tschechischen Fotografiekünstlers Jan Saudek auf. (Was an ´nem Cover mit ´ner halbnackten Zehnjährigen „meisterhaft“ sein soll, muss mir - bei aller künstlerischen Freiheit - mal jemand erklären... - bk) Vinyljunkies werden frohlocken! (Und Pädophile erst... - dito) Musikalisch bleibt