Nach dem starken wie sperrigen letzten Album „From Here“ (2019) und dem aufwändigen „Sinfonia“-Projekt (2023) besinnen sich NEW MODEL ARMY quasi wieder auf die Basics. Die Strukturen der Songs auf „Unbroken“ sind relativ schlicht, was die Dichte potenzieller Hits erhöht.

Seit Beginn dieses Jahrzehnts beehren uns NEW MODEL ARMY ungefähr alle 36 Monate mit einem neuen Studioalbum, dessen musikalischer Biss und inhaltliche Aussagekraft eher auf junge Wilde als altgediente Helden schließen lassen. „From Here“ macht den Hattrick mit etwas sperrigeren Songs als zuletzt komplett, was auch daran liegen mag, dass sich Sprachrohr Justin Sullivan den

Seit 30 Jahren thronen die englischen Folk/Alternative/Polit-Rock/Wave-Punks als ehrwürdige Instanz der Glaubwürdigkeit - sowohl in musikalischer als auch in inhaltlicher Hinsicht - über dem tagtäglichen Schrott, mit dem die Musik konsumierende Menschheit zwangsernährt wird. Mit NEW MODEL ARMY verbinden mich Erlebnisse aus der Vergangenheit und musikalische Gaumenfreuden der Gegenwart. Ein neues Album von Gottesstimme Justin

Dem vor einigen Ausgaben besprochenen Live-Album läßt die Army pünktlich zum 20. Geburtstag ihren achten Studio-Longplayer folgen, der dem geneigten Hörer und NMA-Fan zunächst einiges an Geduld abverlangt. Eine ganze Ecke ruhiger, subtiler und damit auch gewöhnungsbedürftiger sind die - einst mit punkiger Attitüde versehenen und wütend rausgerotzten - Attacken von Herrn Sullivan ausgefallen, der

Obwohl die Army im Laufe der Jahre - spätestens jedoch seit "Impurity" und dem Ausstieg von Rob Heaton - an Relevanz und politischer Brisanz eingebüßt hat (R.A.T.M. machen diesbezüglich ja auch keinen schlechten Job!), ist die Truppe um Gitarrist, Sänger und Oberrevoluzzer Justin Sullivan live immer noch eine Macht. Dies stellt man mit Abstrichen auf

Das ist es also, das erste Album der NMA nach ihrem Wechsel von einem Major (EMI) zum anderen (Sony). Großartige Veränderungen im musikalischen Bereich hat dieser Wechsel nicht nach sich gezogen, denn man setzt nach wie vor auf jene Stärken, die in der gekonnten Mixtur aus Pop, Indie und Rock liegen. Das wird vor allem