Wenn eine Band zehn Jahre braucht, um ein neues Album aufzunehmen, sollte dieses besser die auf dem Zahnfleisch gehenden Fans besänftigen können. Dessen waren sich NOCTURNAL RITES bewusst und liefern mit „Phoenix“ ein Comeback ab, das dem aus der eigenen Asche aufsteigenden Sagenvogel des Titels gerecht wird. Melodisch und refrainlastig, wie man es von den

Century Media/EMI (41:44) Ich bleibe dabei: Die bekloppten Schweden sind eine begnadete Liveband, doch nach den beiden göttlichen Alben „Afterlife“ (2000) und „Shadowland“ (2002) bleibt der Fünfer einfach hinter seinen Möglichkeiten zurück. Das ändert sich auch nicht großartig mit „The 8th Sign“, auch wenn man im direkten Vergleich zum etwas schmalbrüstigen Vorgänger „Grand Illusion“ wieder

Century Media/EMI (41:44) Ich bleibe dabei: Die bekloppten Schweden sind eine begnadete Liveband, doch nach den beiden göttlichen Alben „Afterlife“ (2000) und „Shadowland“ (2002) bleibt der Fünfer einfach hinter seinen Möglichkeiten zurück. Das ändert sich auch nicht großartig mit „The 8th Sign“, auch wenn man im direkten Vergleich zum etwas schmalbrüstigen Vorgänger „Grand Illusion“ wieder

(46:40) Zweifellos gehören die Schweden zu den geilsten Liveacts dieses Planeten, und auch im Bereich Studioalben konnte man bislang fast ausschließlich großartige Duftmarken setzen. Doch ausgerechnet mit dem neuesten Output, wo man auch zum ersten Mal soundtechnisch so richtig in die Vollen hauen konnte, schwächeln die nordischen Naturburschen. Schon der Opener ´Fools Never Die´ zeigt

(46:59) Es ist einfach pervers, wenn man mit anschauen muss, wie eine geradezu göttliche Band wie NOCTURNAL RITES vor sich hin dümpelt. Das mittlerweile sechste Werk liefert nämlich erneut eine satte Vollbedienung in Sachen melodischer Power Metal und untermauert die Klasse der Combo. Die Synthese aus messerscharfen Riffs, knalligen, stampfenden Rhythmen und fetten Chören gibt

Es gab wohl kein Scheibchen in den vergangenen zwölf Monaten, das sich so häufig in meinem Player wiedergefunden hat wie das letztjährige „Afterlife“-Album von NOCTURNAL RITES. Unverbraucht und schweineheavy gab der Silberling dem Power Metal-Bereich einen ordentlichen Arschtritt. Die überzeugende Support-Tour für Iron Savior bestätigte den positiven Eindruck nur noch. Eine ganz schöne Bürde also

Dass das Business mitunter recht unfair sein kann, mussten die schwedischen True-Metaller NOCTURNAL RITES schmerzlich am eigenen Leib erfahren: Sie wurden von der einheimischen Presse bislang meist mit Spott und Häme bedacht und als zweitklassige Kopie ihrer Landsleute Hammerfall abgefertigt - völlig haltlos angesichts der Tatsache, dass sie diesem Sound schon seit einigen Jahren frönen.

So seltsam es auch klingt, aber NOCTURNAL RITES waren wohl etwas zu früh, als sie anno '95 ihr Debütalbum "In A Time Of Blood And Fire" veröffentlichten. Damals war die Zeit einfach noch nicht reif für ein Metal-Revival, so daß schließlich Hammerfall die Lorbeeren eingefahren haben, die auch den Rites nicht schlecht stehen würden. Zumal