In der himmelsschweren Graufeuchte des deutschen Schmierwinters ist tröstlicher Zeitvertreib unentbehrlich, man findet ihn zum Beispiel beim sonntäglichen Fernsehsofa-Biathlon, beim beschaulichen Selbst-Sticken von Logo-Badges abseitiger Proto-Metal-Bands und dieses Jahr auch bei NOCTURNALIA, die mit ihrem dritten Album eine Sammlung kitschlos warmherziger Kältezeitlieder vorlegen. Mit dezenter Melancholie tänzelt das schwedische Trio durch seinen muttererdverbundenen Heavy Rock,

Gaphals/Cargo (39:17)Ha, mit diesem Review hat mich der Kaiser Boris, Meister des Soundchecks und Gigant des geschliffenen Wortes, aber schön aufs Glatteis geführt. Jagte mir das Label-Info zu „Above Below Within“ mit der blumigen Beschreibung „Mit ihrem zweiten Album haben die schwedischen Psychedelic-Rocker dem künstlerischen Ausdruck noch mehr Wert beigemessen!“ schon einen eiskalten Schauer über