David E. Gehlke Es war an der Zeit, dass sich jemand hinsetzt, um die floridianischen Death-Metal-Größen OBITUARY in den Fokus zu nehmen und ihre Geschichte zu erzählen, eben weil sie bisher viel zu wenig beleuchtet wurde. Dieser Jemand war der US-amerikanische Musikjournalist und Autor David E. Gehlke. Zusammen mit der Band um die Tardy-Brüder John

Nach dem Rauswurf des mittlerweile verstorbenen Ralph Santolla (g.) sind OBITUARY live wieder eine Macht. Und auch die letzten beiden Scheiben „Inked In Blood“ (2014) und „Obituary“ (2017) klangen frisch und motiviert. Nun schalten die Amis mit „Dying Of Everything“ noch mal einen Gang höher. Die Songs klingen zugleich relaxter und brutaler. Die lange Entstehungsphase

Mit „Inked In Blood“ gelang OBITUARY ein eindrucksvolles Comeback, dessen Songs sich live neben den Klassikern der Bandhistorie erstaunlich gut geschlagen haben. Das einzige Manko war der ziemlich eigenartige, direkte Sound des Albums, der eher nach spontaner Proberaumaufnahme als teurem Studio klang. In dieser Hinsicht steuert das selbstbetitelte zehnte Album der Band wieder in die

Relapse/Rough Trade (49:13)Ein neues OBITUARY-Album ist wie das Einkaufen im hiesigen Supermarkt: Man weiß in der Regel ganz genau, in welches Regal man greifen muss, um ordentliche Qualität zu bekommen. Und dass der alte Marktleiter die Ware umräumt, ist quasi ausgeschlossen. Fünf Jahre nach dem letzten Studioalbum „Darkest Day“ melden sich die Floridaner mit einem

OBITUARY Darkest Day Candlelight/Soulfood (52:45) Wer von einer Institution wie OBITUARY gravierende stilistische Erneuerungen erwartet, lebt zweifelsfrei hinter einem der Jupiter-Monde. Und so liefern die Florida-Boys auch auf ihrem achten Studiowerk genau das, was die Kundschaft von ihnen erwartet: Gitarren, die schwer nach Celtic Frost klingen, pumpende Grooves, akzentuiertes Power-Drumming, Gitarren-Leads der Premium-Klasse - und

Wo OBITUARY draufsteht, ist auch OBITUARY drin. Wer bei den Florida-Boys Weiterentwicklung erwartet, sollte besser auf Jazz umsatteln. Man könnte den Namen OBITUARY auch mit Stillstand auf hohem Niveau gleichsetzen. Aber Vorsicht! Der „Xecutioner´s Return“-Eröffnungsdoppelschlag ´Face Your God´/´Lasting Presence´ ist für Obi-Verhältnisse geradezu auf Highspeed-Niveau anzusiedeln, und auch im weiteren Verlauf des nunmehr siebten Studiolangeisens

(34:20) Sie ist wieder da, die alles vernichtende Groove-Death-Walze aus Tampa/Florida! Und das ist gut so. Während sich ein Großteil der globalen Death-Metal-Szene in den letzten Jahren verstärkt in Richtung „schneller, verschachtelter, extremer“ entwickelte, mussten die Todesblei-Freaks, die es etwas simpler und groovebetonter mögen, ein wenig darben. Klar, es gab und gibt immer noch Acts

Wir schreiben das Jahr 1990, und die erste große Death Metal-Welle steuert unaufhaltsam ihrem Höhepunkt entgegen. An vorderster Berichterstattungsfront dabei ist ein damals noch frisch und drahtig wirkender Rock Hard-Schreiberling namens Frank Albrecht, der für einen krachbegeisterten Leser namens Andreas S. schnell zu einer Art Todesblei-Papst mutiert, dessen Reviews man blind vertrauen kann. Klar, dass