Mit gewohnt viel Pathos, Lokalpatriotismus und Methorn-Romantik brettern die NRW-Wikinger OBSCURITY durch ihr neuntes Album. Dass man dabei öfters mal in Klischees verfällt, kann die Amon-Amarth-affine Kund- bzw. Hörerschaft sicherlich verkraften. Handwerklich ist das alles tipptopp arrangiert, aber so richtig packen einen die im Schnitt vier bis fünf Minuten langen Kompositionen nicht. Alles ist ein

Keine Ahnung, ob der Label-Aufstieg zum Branchenriesen Nuclear Blast den Niedersachsen NAILED TO OBSCURITY einen Kreativitäts- und Qualitätsschub verliehen hat, aber Fakt ist: Mit „Black Frost“ erreicht der Fünfer ein neues Level - musikalisch gereift, atmosphärisch unheimlich dicht, sodass man mittlerweile auf Augenhöhe mit Bands wie Katatonia, Opeth oder Ghost Brigade agiert. Die sieben von

Trollzorn/Soulfood (47:13)„Nordmänner marschieren ein, ihr werdet die Schafe sein!“ Joa, was soll man da noch groß sagen? Außer vielleicht, dass gerade in diesem Monat Black Messiah zeigen, wie man als Pagan-Band mit deutschen Texten Geschichten erzählen kann, die nicht wie das Aufheulen eines beleidigten pubertären Egos klingen. Bei OBSCURITY hingegen geht es doch sehr holzschnittartig

Apostasy/Edel (53:42)NAILED TO OBSCURITY können auf „King Delusion“ ihre Trademarks noch besser als zuvor präsentieren. Großen Anteil daran hat die Produktion von V. Santura (u.a. Triptykon, Secrets Of The Moon), der der Band ein Soundbild auf den Leib geschneidert hat, das auch internationale Vergleiche nicht scheuen muss. Musikalisch bleiben die Niedersachen ihrer Mischung aus Melodic

Trollzorn/Soulfood (49:35)Das siebte Album in 15 Jahren: Mit ihrem Veröffentlichungsrhythmus ernten OBSCURITY Respekt, aber keine Lorbeeren, das vermag nur die Musik - oder eben nicht. Der Pagan Metal dieser fünf Unermüdlichen aus Nordrhein-Westfalen enthält Death- und Black-Elemente und ist so solide wie die Schrankwand bei Oma, aber auch genauso reizlos. Da wird durchgehend stur vorwärts

Apostasy/Edel (51:15) Bockstark, was uns die Niedersachsen NAILED TO OBSCURITY auf ihrem Zweitwerk „Opaque“ kredenzen. Wer Katatonia noch immer dafür tadelt, dass sie nach „Brave Murder Day“ einen anderen Weg eingeschlagen haben, sollte sich unbedingt mit „Opaque“ beschäftigen. NAILED TO OBSCURITY stehen 2013 für dynamisch-anspruchsvollen Doomdeath, der völlig ohne Kitsch und Bombast auskommt und in

Trollzorn/Soulfood (51:11) Das Vorgänger-Album „Tenkterra“ war stark, und auch „Obscurity“ verdient sich dieses Prädikat nahezu uneingeschränkt. Die Marschroute der letzten Platten wird auf Longplayer Nummer sechs konsequent weiterverfolgt: ohne Wenn und Aber eingängiger, deutschsprachiger Black- und Pagan Metal mit diversen Death-Metal-Anleihen der Marke Amon Amarth. „Obscurity“ klingt insgesamt rauer und karger als „Tenkterra“, das Gros

Das an Manowar zu „Triumph Of Steel“-Zeiten erinnernde Gitarren-Intro des Openers ´Keltilwald´ führt kurzfristig auf eine falsche Fährte. Doch in der Folge ist die Marschroute eindeutig klar und wird bis zum Ende der Platte nicht mehr großartig variiert. Straight, eingängig und machtvoll nach vorne stürmender deutschsprachiger Pagan Metal mit gleichsam schwarz- wie todesmetallischer Basis herrscht