Stoner-Doom-Trümmer treffen auf düsteren Psychedelic Rock. Die Riffs, der Gesang, der Beat, alles wird hier überdehnt, wie in einem dieser Fluchtträume: Man will weglaufen, kommt aber nicht von der Stelle. Der überlange Opener ´Azazel´ erzeugt Spannung aus den verschiedenen Intensitätsstufen, dem Fuzz-Pfund der Gitarren und Hugo Zepahs gedankenverlorenem Singsang. Er hat keine besonders exponierte Stimme,

Invictus (31:40)Vom authentischen 1984er Rumpelsound über das bei Venom geklaute Covermotiv bis zum Old-School-Angelripper-Topfschnitt stimmt hier alles. Die Kanadier huldigen der ganz frühen Extrem-Metal-Schule bis ins kleinste Detail, logischerweise ohne großartige eigene Fußnote, aber mit verdammt viel Herzblut, Charme, geilen Riffs (´Jackal Head´!, ´Ancient Returns´!, ´Occult Burial´!) und genau der Atmosphäre, die man vor 30

Hammerheart/Rough Trade (39:36) Für manche ist die Dunkelheit ein Reiseziel, für manche nur ein Setzbaukasten der Schlagwörter: Aus diesem bedienen sich CULT OF OCCULT, sie besingen sich in ´Cult Of Occult´ selber, und mit ´I Hate You´ zeigen sie es uns aber mal so richtig. Genauso platt wie der inhaltliche Murks dröhnschepperquietschen die Franzosen ihre

(40:33) Heiliger Dreschflegel! Gut waren OCCULT schon immer. Ein derartiges Killeralbum war von den Holländern aber nicht unbedingt zu erwarten. „Elegy For The Weak“ ist die erste Platte nach dem Abgang von Sängerin Rachel zu Sinister. Anstatt des gewohnten Wechselgesangs brüllt sich Maurice Swinkels diesmal allein durch die Songs. Und das besser und aggressiver denn

Einen detaillierten Streifzug durch die Geschichte der holländischen Thrasher OCCULT bietet diese DVD. Neben zwei Videoclips ('Killing For Recreation' und 'Doomsday Destroyer) gibt es eine von OCCULT-Sänger Maurice Swinkels produzierte und recht kurzweilig zusammengeschnittene 76-minütige Dokumentation über die Band. Moderiert von einer netten weiblichen Stimme in englischer Sprache (keine Untertitel - die gibt's nur, wenn

Die Holländer gehören nicht, wie man anhand ihres Namens vielleicht vermuten könnte, zur Black Metal-Fraktion. Anno '85 hätte man sie locker in diesen Topf werfen können, da zählten ja auch Slayer zur schwarzen Zunft, doch heutzutage ist die Band eher ein Fall für junge und jung gebliebene Thrash-Nostalgiker. Ganz im Sinne der guten alten Zeiten

Die Holländer OCCULT fahren auf "The Enemy Within" ein knallhartes Brett auf. Überwiegend schneller Death-Thrash mit dezent zwischen Grunz und Röchel variierendem weiblichen (!) Gesang, endlos sägenden Gitarren und einer tighten, brutalen Produktion, courtesy by Harris Johns, zeichnet diesen Silberling aus, der stilistisch irgendwo zwischen den ersten Alben einheimischer Thrashkapellen wie Kreator oder Destruction und

Frank Albrecht ist sauer! Schon 1988 malträtierte er in seiner eigenen Death Metal-Band "Occult" die Felle, und die wackeren Mannen versuchten, ihren Faves Massacre und Death das Wasser abzugraben. In Sachen Namensgebung spielten dabei damals weniger die satanische Bibel und andere einschlägige "Fachliteratur" eine Rolle, als viel eher die Mucke der keltischen Frosties und der