Im Dreijahrestakt veröffentlichen die schwedischen Death/Doom-Metaller OCTOBER TIDE seit 2010 ihre Alben und liefern mit „In Splendor Below“ das vorläufige Highlight ihrer Karriere ab. Die Band um die ehemaligen Katatonia-Recken Fredrik und Mattias Norrman setzt auf nordische Melancholie, ohne auf eine gewisse Basishärte zu verzichten. Der Opener ´I, The Polluter´ legt gleich alle Stärken des

Agonia/Soulfood (50:25)Es ist lange her, dass OCTOBER TIDE irgendetwas veröffentlicht haben, das nicht völlig brillant war - „Winged Waltz“ ist ein weiteres finsteres Juwel in der Krone dieser schwedischen Ausnahme-Band. Dem Album gelingt das Kunststück, noch komplexer und progressiver zu sein als zuletzt und doch nie ganz die Gefilde des massiven Doom-Death-Metal zu verlassen. Derart

Pulverised/Soulfood (50:01) Grimmige Schwermut, die man nicht mehr sagen oder singen kann, sondern die geschrien und gebrüllt werden muss - OCTOBER TIDE sind Fachleute für tiefste Seelenwinter. Im Vergleich zum ebenfalls exzellenten Vorgängeralbum „A Thin Shell“ klingt „Tunnel Of No Light“ einerseits forscher, weil der neue Mann am Mikro, Alexander Högbom, aggressiver growlt als sein

Fredrik Norrman war 15 Jahre lang Gitarrist Katatonias, und jedes einzelne dieser Jahre erklingt in den Songs dieses Albums. Das ist grundsätzlich gut, schließlich müssen sich die Gitarrenriffs und Melodien der sieben Stücke in ihrer Komplexität und Eindringlichkeit nicht vor Norrmans ehemaliger Band verstecken. Andererseits lädt die Ähnlichkeit zu ungültigen Vergleichen ein. OCTOBER TIDE funktionieren

Bei der Band aus der schwedischen Gemeinde Avesta handelt es sich um das neue Projekt der beiden ehemaligen Katatonia-Musiker Jonas Reske alias "Lord Seth" (v./dr.) und Fredrik Norrman (g./b.). Leider bekleckert sich das Duo auf seinem von Dan Swanö sauber in Szene gesetzten "Rain Without End"-Debüt nicht gerade mit Ruhm. Dafür fehlt es OCTOBER TIDE