Century Media/EMI (42:08) Die neue OLD MAN´S CHILD-CD startet ohne unnötiges Intro-Gehampel mit flottem Black-Thrash und geht dann zum bandtypischen melodischen und schwarzen Sound über. Der alleinige Komponist und Musiker Galder setzt im Gegensatz zu früheren Alben das obligatorische Melodic-Black-Metal-Totschlagargument der Keyboard-Orgelei zum eigenen Vorteil mittlerweile sehr viel zurückhaltender ein. War der Album-Vorgänger „Vermin“, der

(37:32) Chef Galder hat mittlerweile seinen Status als Alleinverantwortlicher bei OLD MAN´S CHILD gefestigt: Der gerade mal 29-jährige Glatzkopf zeigt sich dieses Mal verantwortlich für Vocals, Gitarren, Bass und Keyboard. Lediglich für die Drums wurde ein „Externer“ ins Boot geholt - auf „Vermin“ durfte der Däne Reno H. Killerich ran. Klampfer Eric Peterson, ansonsten bei

(39:46) Bereits der zweite Song dieses Albums, ´Agony Of Fallen Grace´, bestätigt die Vermutung: Über mehr als eine Ersatzdroge für Dimmu Borgir-Fans kommen OLD MAN´S CHILD auch diesmal nicht hinaus. Fragt sich also, warum D.B.-Gitarrist Galder mit seiner Hauptband nicht entweder komplett neue Wege beschreitet oder OLD MAN´S CHILD ehrenvoll zu Grabe trägt. Natürlich, das

OLD MAN'S CHILD-Chefglatze Galder scheint ein kleines musikalisches Chamäleon zu sein. In den Anfangstagen polterte er mit seiner Band recht unspektakulären Black Metal, auf der letzten Scheibe "Ill-Natured Spiritual Invasion" gewannen seine Kompositionen deutlich an Format, man näherte sich sogar streckenweise dem Thrash-Genre an. Davon ist auf "Revelation 666" allerdings nichts mehr übrig geblieben. Galder

Ob Glatze oder Schminke, ob Tägtgren-Produktion oder Hoglan-Drumdonner: Der Bringer waren OLD MAN'S CHILD noch nie. Daran ändert auch "Revelation 666" nix. Im Gegenteil: Galder und seine Kumpels sind im Vergleich zu früheren Veröffentlichungen noch berechenbarer und zudem zahmer geworden. Erstmals muss im Zusammenhang mit dieser Band von Keyboard-Black Metal gesprochen werden. Soll heißen: OLD

Manche Musiker sprudeln ja geradezu über vor Kreativität. Zu dieser Spezies gehört auch der Norweger Tom Rune Andersen, der bei OLD MAN'S CHILD alle Zügel fest im Griff hat. So ist der neue Longplayer "Ill-Natured Spiritual Invasion" dann auch quasi von ihm im Alleingang komponiert, getextet und eingespielt worden. Prominente Unterstützung gab es dabei lediglich

Die Zeiten ändern sich, und auch im Lager von OLD MAN'S CHILD hält die Moderne Einzug - zwar nicht so vordergründig wie bei anderen Genre-Mittätern, aber doch deutlich vernehmbar. Im Prinzip ist die Band ihrer stilistischen Vielfalt treu geblieben, die von Gothic über Black- und Thrash- bis hin zu Heavy Metal reicht und schon die

Etwas stärker als das Debüt beeindruckten mich sogar noch die '94er Demoaufnahmen der Band, die in Form des Mini-Albums "In The Shades Of Life" kürzlich ebenfalls erschienen sind. OLD MAN'S CHILD gehen hierauf nämlich noch um einiges experimentierfreudiger zu Werke und lassen schon eine ganz eigene Note erkennen. Da auch der Sound alles andere als