OTEP-Alben sind bei allem Wiedererkennungswert, den Frontdame Otep Shamaya mitbringt, recht unterschiedlich. Auf „Kult 45“ lässt Zack de la Rochas Schwester im Geiste ihre Neigung zu affektiert-noisigem Psycho-Quark außen vor und nutzt als passendes Vehikel zur Reflexion der politischen und soziokulturellen Misere ihres Heimatlandes wütenden Rap-Rock/Metal. Die rebellisch erhobene Faust reckt sich einem entgegen wie

Eigentlich sollte das 2013 erschienene sechste OTEP-Album die letzte Veröffentlichung von Frontdame Otep Shamaya & Co. sein, doch offensichtlich hat es sich die Kalifornierin doch noch mal anders überlegt. Platte Nummer sieben, „Generation Doom“, steht drei Jahre später in den Startlöchern. Dabei geben sich die selbsternannten Artcoreler angenehm „unkünstlerisch“ sowie weniger vertrackt und psychotisch im

Victory/Soulfood (72:45) „Hydra“ soll das letzte Album sein, das unter dem Banner OTEP erscheint, und ich muss ehrlich sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Anstatt auf ihrem sechsten und finalen Longplayer noch mal richtig Gas zu geben, langweilt Frontfrau Otep Shamaya mit einer Dauerschleife aus Psycho-Geflüster, Spoken-Word-Geschrei und gelegentlichen musikalischen Aggro-Explosionen. Der Metal-Vibe und

Victory/Soulfood (51:00) Der Nu-Metal/Alternative-Einschlag ist trotz tiefgestimmter Gitarren auf dem fünften OTEP-Album „Atavist“ nicht mehr so präsent wie früher. Stattdessen schwingt Bandchefin Otep Shamaya die düstere Aggro-Keule, brüllt, was das Zeug hält, und überrascht mit Thrash/Black-Elementen. Dabei sind die besten Momente auf „Atavist“ die, in denen es abwechslungsreich zugeht. Die Ballade ´We Dream Like Lions´,

Victory/Soulfood (65:02) VÖ: bereits erschienen OTEP sind nach wie vor in keine Schublade einzuordnen, und das ist gut so. Zwar ist nicht jeder Song ein Volltreffer, aber der konsequent dem künstlerischen Ansatz und der Aussage verpflichtete Nonkonformismus der Band, zu der Drummer Mark Bistany und Gitarrist Rob Patterson zurückgekehrt sind, ist in der heutigen Marketing-Welt

OTEP haben beim diesjährigen Ozzfest ihre Live-Premiere bravourös bestanden und stellen sich nun mit ihrer Debüt-EP vor. Das Quartett aus Los Angeles gehört mit tiefer gestimmten Monster-Riffs, HipHop-Beats und gerne verwendeter Laut/leise-Dynamik zwar fraglos in die Nu Metal-Schublade, unterscheidet sich aber dennoch deutlich von den anderen Vertretern dieses Genres. Das liegt vor allem an Frontfrau