Die Schweizer Sleazer um J. Jay Guertchakoff haben immer schon längere Produktionspausen gemacht, weil mal wieder ein Gitarrist oder Schlagzeuger ausgetauscht werden musste. Aber obwohl sich RASH PANZER nie überregional durchsetzen konnten, fand Guertchakoff doch stets neue Leute, mit denen es irgendwie weiterging. So eine Hartnäckigkeit besitzt nur einer, der wirklich brennt. Das aktuelle Album

Auch nach ihrem Comeback vor zehn Jahren sind JAG PANZER ein Garant für traditionellen Metal auf höchstem Niveau. Allein die Art, wie man die brachiale Seite des Openers ´Bound As One´ durch melodisch-hymnische Gitarren kontrastiert, beweist wahre Meisterschaft.

So macht Thrash Spaß: schmissige Riffs der deutschen Achtziger-Schule, Songs, die schnell auf den Punkt kommen, und ein angenehm tiefer Krächzgesang. PANZER SQUAD kommen aus Osnabrück, die Band existiert seit 2012. „Ruins“ ist erst das zweite Album der Truppe, dennoch wirkt das Trio völlig fokussiert und spielt seinen Stiefel mit abgeklärter Lässigkeit runter. Sehr gut

Auch mit den neuen Mitgliedern V.O. Pulver (Gurd) und Pontus Norgren (Hammerfall) zelebrieren Destruction-Anführer Schmier und Ex-Accept-Trommler Stefan Schwarzmann hochprofessionellen Classic Metal mit viel Drive. Dass Herman Frank die Band verlassen hat, hört man dem neuen Album hingegen kaum an. Die Gitarrenarbeit ist durch die zwei verschiedenen Stile der Sechssaiter etwas variabler geworden, ansonsten findet

Steamhammer/SPV (44:46)JAG PANZER gehören zu jener gar nicht mal so großen Riege von Bands, die seit über drei Jahrzehnten (seit ´81, um genau zu sein) im Geschäft sind - und die das Kunststück fertig gebracht haben, in dieser langen Zeit kein einziges auch nur mittelmäßiges Album zu veröffentlichen. „The Deviant Chord“, der erste Longplayer der

Skol (57:28)Pünktlich zum „Harder Than Steel“-Festival ist die Wiederveröffentlichung des 1998er JAG PANZER-Albums „The Age Of Mastery“ erschienen. Also jene Scheibe, auf der unsere Lieblings-Metaller aus Colorado Neulinge wie das grandiose ´Iron Eagle´ oder das epische ´The Moors´ mit Neueinspielungen von verschiedenen Songs des unveröffentlichten „Chain Of Command“-Albums kombinierten. Die Platte wirkte dadurch etwas uneinheitlich,

Nuclear Blast/Universal (50:48)Dass das Trio THE GERMAN PANZER mit Stefan Schwarzmann, Herman Frank und Schmier wie eine Mischung aus Accept und Destruction klingen würde, ist nun wahrlich keine Überraschung, die grundsätzlich knallharte Ausrichtung hingegen schon. Insbesondere Frank, dessen Input man bei Accept schwer einschätzen kann, gilt eher als grundsolider Rock´n´Roller denn als fleischgewordene Abrissbirne. Doch

Steamhammer/SPV (48:51) Seitdem der Colorado-Trupp JAG PANZER nicht mehr auf schnörkellosen, straighten und harten Power Metal setzt, also seit ungefähr 1986, ist er bekanntlich immer dann am besten, wenn er episch und erhaben das Melodien-Füllhorn öffnet. Das ist auf „The Scourge Of The Light“, dem ersten Album seit sechseinhalb Jahren, nicht anders: Hätte die Band