In Dänemark schätzt man es bekanntlich „hyggelig“, dennoch hat über die Jahre schon die halbe Nation bei den sehr unhyggeligen PANZERCHRIST musiziert. Einzige Konstante: Bandchef Michael Enevoldsen.

Den Namen PANZERCHRIST kennt man vor allem deswegen, weil die vom ehemaligen Illdisposed-Drummer Michael Enevoldsen gegründete Band mit den Alben „Soul Collector“ (2000) und „Room Service“ (2003) mal einen kleinen Lauf hatte.

Listenable/Soulfood (39:12) Nachdem erneut ein Großteil der Besatzung ausgetauscht wurde - Sänger, Gitarrist und Drummer sind neu an Bord -, haben sich PANZERCHRIST wieder stärker auf ihre Todesblei-Roots besonnen. Ins Mikro wird nicht mehr gekeift, sondern wieder amtlich - wenn auch etwas eindimensional - gegrowlt. An die Black-Metal-Ausflüge des letzten Albums erinnern nur noch einige

Listenable/Soulfood (45:47) Hä? Was ist das denn? Bislang war die dänische Chaotentruppe PANZERCHRIST ja in erster Linie für erstklassigen Death Metal bekannt. Auf ihrer neuen Scheibe haben sie´s aber wohl eher darauf angelegt, eine dänische Antwort auf Marduks „Panzer Divison Marduk“ abzuliefern. Das fängt schon bei den Vocals an: Anstelle von Illdisposed-Frontasi Bo Summer steht

(39:02) Mit „Room Service“ führen die Brutalo-Death-Metaller PANZERCHRIST ihre Schäfchen zwar zum mittlerweile vierten Mal an die pechschwarze Tränke. Bei aller Härte kann aber von Eintönigkeit keine Rede sein. Mal prügeln die Dänen uns in einer guten Minute vor, was sie unter ´Room Service´ verstehen, mal donnern sie wie ein Bulldozer in Bolt-Thrower-Geschwindigkeit durch ´The

Attitüde, Image und Message dieser Dänenkapelle aus dem Illdisposed-Umfeld finde ich doof, hirnlos und zum Kotzen. Auf dem Frontcover sieht man ein paar alte, zerschossene Panzer, fotografiert im Kosovo, wie die Musikerspacken megastolz im Booklet behaupten. Die Grußworte der Death-Metaller an ihre Mamis sind in deutscher Sprache niedergekritzelt, und die Songtitel heißen u.a. 'Der Panzertöter',

Deathmetaller, aufgepaßt! Hier kommt was für euch! Die Dänen, deren Debüt vor einiger Zeit von Marathon-Sprinter Albrecht wohlwollend bewertet wurde, knüppeln auf dem Nachfolger richtig tightes Blei, das an die frühen Elchtodneunziger erinnert und aufgrund seiner Vielseitigkeit verdammt viel Spaß macht. Doch die Nordmänner pfeffern einem nicht nur brachiale Riffgewitter um die Ohren, sondern schwelgen

Jaaaaa!!!! Old Schoooool!!! Nennt mich einen nostalgischen Träumer, aber ich freue mich immer wieder, wenn neue Bands auftauchen, die dem guten alten, kompromißlosen Death Metal der frühen Neunziger frönen. So zum Beispiel dieses dänische Quintett mit dem freundlichen Namen PANZERCHRIST, dessen Songs dich wie eine Dampfwalze überrollen. Die Jungs haben sich mir ihrem Sound irgendwo