Brasilianischer Black Metal hat durch Bands wie Sarcófago und Mystifier seit je einen ganz besonderen Stellenwert im extremeren Kosmos der Metalszene, wenngleich die einzelnen Ausprägungen heutzutage natürlich auch hier deutlich expandiert sind: PATRIA beispielsweise haben sich offensichtlich eher von der skandinavischen Szene der späten Neunziger beeinflussen lassen, wodurch ihre Black-Metal-Vision eher melodisch, gar moderner ausfällt

Wenn skandinavische Kälte auf brasilianisches Feuer trifft, sprechen wir von den Proto-Black-Metallern PATRIA. Zugegebenermaßen hört sich das genannte Paradoxon auf „Magna Adversia“ gar nicht so widersprüchlich an, sondern macht den recht stereotypen, aber gekonnten Black Metal etwas dreckiger und feuriger - zumindest an einigen Stellen. An anderen Stellen stagniert und stockt die Platte ein wenig.

Indie/Soulfood (42:17)Black-metallisches Gekrächze und eine dunkle Atmosphäre werden auf „Individualism“ mit ein bisschen Death- und ein wenig Thrash Metal verbunden. Heißt: Bei aller unheilvoller Melodik gehört eine dominante und präzise Rhythmusgitarre zum Arsenal. Das klingt im Ergebnis recht schwedisch und ist tatsächlich eher was für Heavy-Fans, die mal ins Genre reinschnuppern wollen, als für den

Drakkar (46:03) Brasiliens Black-Metaller PATRIA paaren auf „Nihil Est Monastica“ klassisch-garstige Norwegen-Schule mit ein paar französischen Widerhaken. Das Gerödel ist dadurch einen Zacken weniger necro als Großteile des Backkatalogs, lehnt sich aber glücklicherweise nicht so weit aus dem Anspruchsfenster, dass es die nötige Räudigkeit verliert. „Nihil Est Monastica“ wird sowohl die Stumpf-ist-Trumpf-Bodentruppen begeistern als auch

Drakkar (42:45) Gelobt von so unterschiedlichen Herrschaften wie Enslaveds Ivar und Rübennase Mortiis, die immerhin eint, dass sie dem Black Metal längst entwachsen sind, rumpeln die Brasilianer PATRIA weiterhin necro as fuck durch ihre Songs. Chef im Ring ist Multi-Instrumentalist Mantus, dem seine brillante frühere Spielwiese Darkest Hate Warfront trotz aller Knüppelei wohl zu kommerziell

Drakkar (42:45) Gelobt von so unterschiedlichen Herrschaften wie Enslaveds Ivar und Rübennase Mortiis, die immerhin eint, dass sie dem Black Metal längst entwachsen sind, rumpeln die Brasilianer PATRIA weiterhin necro as fuck durch ihre Songs. Chef im Ring ist Multi-Instrumentalist Mantus, dem seine brillante frühere Spielwiese Darkest Hate Warfront trotz aller Knüppelei wohl zu kommerziell