Ein paar Gitarren und noisige Passagen erhöhen die Relevanz von „Whiteout“ für unsere Durchschnittsleser nicht. Was ich 2018 über „Black Country“ schrieb, trifft auch auf das neue PHAL:ANGST-Album zu: Das Wiener Kollektiv aus Auch-Musikern, die eigentlich häufiger hinter Mischpulten stehen, hat abermals keine Songs im gewöhnlichen Sinn geschrieben, sondern Loops, Geräusche und Soundteppiche übereinandergelegt, auf

Neues aus dem Zwischenuniversum an den Rändern von Musik und Geräusch. Hier erwartet niemand Schönklang, aber was PHAL:ANGSTs dritte Scheibe „Black Country“ (Bloodshed666/Cargo, 54:51) verdirbt, ist der schiefe Gesang, denn instrumental besticht das Sound-Experiment dank vieler Klangfarben vom Glockenspiel bis zur verzerrten Klampfe. Dieses Gemisch zieht seinen Reiz aus der Gegenüberstellung fast poppiger und apokalyptischer