Dass PHANTOM WINTER vom Ruf der aufgelösten Omega Massif (wo Drummer Christof und Gitarrist/Sänger Andreas früher spielten) zehren, kann ihnen nur recht sein, denn dadurch dürfte auch ihr viertes Album über reine Extrem-Metal-Kreise hinaus wahrgenommen werden.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2014 legen PHANTOM WINTER alle 16 bis 18 Monate ein neues Album vor und bleiben auf ihrem neuen Düsterling „Into Dark Science“ der initialen Route in Richtung Black/Doom/Post-Metal-Nirwana gewogen. Die fahle schwarz-graue Ästhetik des Hummelgrafik-Artworks bedient - wohl bewusst Ironie und Hommage zugleich - Klischees wie Totenköpfe, Ziegenschädel und Kirchensymbole,

Golden Antenna/Broken Silence (40:47)In nur vier Minuten schiebt sich ´Bombing The Witches´, Singleauskopplung von „Sundown Pleasures“, tief pumpend, eingängig und garstig vor die Sonne. Dazu ein steriles, doch kalte Schauer erzeugendes Video in einsamen Hotelfluren mit einer Darstellerin in Panik vor einem namenlosen Bösen. Thematisch nehmen PHANTOM WINTER hier Bezug auf die Hexenverbrennungen im Mittelalter

BONUSBOMBE Golden Antenna/Broken Silence (41:09) Wie ihre hervorragende Vorgängerband Omega Massif   (u.a. Denovali) veröffentlichen auch PHANTOM WINTER außerhalb der Heavy-Metal-Infrastruktur (Golden Antenna), platzieren sich in Zeiten, in denen immer mehr Grenzen fallen und Grau immer öfter zu Weiß wird, mit ihrem „Cvlt“-Song ´Finster Wald´ sogar offensiv als eine Art NSBM-Gegenpol („Glorification of the Holocaust will