Trotz zwischenzeitlichem Major-Deal haben es die PHANTOMS OF FUTURE nie geschafft, über den Status der Ruhrpott-Faith No More hinaus zu kommen. Das neue Album zeigt einmal mehr, warum. Die Dortmunder sind zwar kompetente Musiker, aber ungeachtet ihrer langjährigen Erfahrung nach wie vor keine überzeugenden Songwriter. So fehlen auch '..inside/outside' schlüssige Kompositionen, obwohl sich zig gute

Es gibt Alben, von denen ist man erst einmal unheimlich enttäuscht, weil sie die eigene Erwartungshaltung nicht erfüllen (die aber mit jedem Hören wachsen...). Und es gibt Bands, denen das völlig am Arsch vorbeigeht. Die PHANTOMS OF FUTURE gehören wohl dazu. Verglichen mit den gut produzierten Alben "Chimera" und "Call Of The Wild" klingt das

Für ihr fünftes Album haben sich die PHANTOMS OF FUTURE Zeit gelassen, an der holländischen Nordsee in Ruhe komponiert und mit Produzent Siggi Bemm ein absolut ausgereiftes Album vorgelegt, das mich gleich beim ersten Durchlauf umgehauen hat. Endlich mal wieder eine Kapelle, die ohne Schubladendenken Crossover im positivsten Sinne praktiziert. Die PHANTOMS OF FUTURE stehen

PHANTOMS OF FUTURE sind eine dieser unscheinbaren Combos, die man auf Anhieb mit nichts verbindet und deren Musik sich nicht einfach an einem bestimmten Stil festmachen läßt. Frisch und unverbraucht spielt sich die Band durch einen unprätentiösen, wilden und interessanten Mix aus Rock, Pop, Prog, Wave und Punk, der mit unzähligen Ohrwurm-Melodien gesegnet ist und

Wer erinnert sich nicht an die Nazareth-Interpretation des Joni Mitchell-Songs, der Titel dieser CD ist? Das gelungene Cover von Hannes Schmidt ist das einzige Studioschmankerl dieser Live-CD (mitgeschnitten in Rüsselsheim, Mainz, Filderstadt und Dortmund), der Rest ist ein repräsentativer Querschnitt durch das Material einer Band, die nicht erst seit gestern für eigenwillige, innovative Sounds sorgt.

Mit "Chapter III - The Trance Album" vollziehen die PHANTOMS OF FUTURE den Schritt vom musikalischen Kunstobjekt zur künstlerisch anspruchsvollen Rock'n'Roll-Combo. Im Klartext heißt das: Die neue Scheibe "Chapter III" klingt wesentlich straighter und eingängiger als ihre Vorgänger und findet deshalb schneller den Weg in die Nackenmuskeln. Zwar sind die PHANTOMS OF FUTURE noch immer

Die PHANTOMS OF FUTURE treiben im Ruhrpott ja schon seit längerem ihr Unwesen - und das mit beachtlichem Erfolg. Ausnahmslos gute Kritiken bekam das letztjährige LP-Debüt "Cruel Times", das ein gelungenes Crossover aller möglichen Stilrichtungen vom Rock über Punk und Wave bis hin zum Metal darstellte. Noch bunter, vielseitiger und deshalb origineller ist der Nachfolger

Die PHANTOMS OF FUTURE gibt's bereits seit 1986. Daß die meisten Leser dennoch kaum mit der Band in Berührung gekommen sein dürften, liegt unter anderem an der Tatsache, daß sich Sänger Sir Hannes Smith bisher in erster Linie auf sein zweites Projekt, die Idiots, konzentriert hat. Zu Anfang des Jahres änderte sich die Situation jedoch,