Den Höreindruck zu schildern, den PORTAL hinterlassen, ist zusehends schwieriger geworden, und „Ion“ markiert den vorläufigen Gipfel des Berges, an dem Rezensent Sisyphus seine Wortgebilde hochrollen muss, bevor sie auf der anderen Seite in die Tiefe poltern. Klar könnte man Adjektive wie „weltfern“ und „entmenschlicht“ oder – um die Australier nicht über Gebühr zu intellektualisieren

Vic/Soulfood (37:12) So, Scheibchen rein, CD-Schacht zu - und dann erst mal: ärgern! Denn statt des erwarteten Ambient-Doom-Black feinster Qualität kommt da Melodic Death Metal aus den Boxen. Jawohl, diese PORTAL kommen nicht aus Australien, sondern aus Schweden. Die Songs versöhnen mich aber schnell. At The Gates scheinen heraus, Edge Of Sanity, schön moderat angefrostet

Profound Lore (34:06) Eine der sowohl musikalisch als auch inhaltlich rätselhaftesten extremen Bands der Gegenwart meldet sich mit einem neuen vertonten Fragezeichen zurück. Die Musik der Australier kann man am ehesten so beschreiben: Wären die ersten drei Morbid-Angel-Alben keine Musik, sondern ein Land, und würde dieses Land durch ein Flächenbombardement komplett verwüstet werden, dann hießen