Man kann die Ausdauer, mit der das Brüderpaar Chris und Tino Troy gemeinsam mit im Laufe der Jahre wechselnden Sidekicks seine Band PRAYING MANTIS am Leben hält, nur bewundern. Besonders erfolgreich im kommerziellen Sinne war die aus der NWOBHM hervorgegangene Kapelle nämlich nie, sondern allenfalls ein Insidertipp.

Wenn Matthias „Mercyful“ Mader in seinem Vorwort zur PRAYING MANTIS-Story darauf verweist, dass die Gruppe „in einer anderen Welt wohl amerikanische Stadien füllen würde“, dann ist Vorsicht geboten. Ist der passionierte Schultheiss-Trinker doch bekannt dafür, ein Faible für alle Acts der NWOBHM zu haben und dementsprechend euphorisch zu sein, wenn ein Urgestein der Bewegung ein

PRAYING MANTIS stehen für die melodische Seite der NWOBHM, bringen seit Jahren tolle Platten heraus und sind bei uns regelmäßig auf Gastspielreise. Eine Live-DVD ist da eigentlich eine konsequente Angelegenheit. Auch wenn die Songauswahl mit einem ebenso gelungenen wie repräsentativen Karriere-Querschnitt der Briten um die beiden Troy-Brüder gelungen ist und die Bildtechnik professionell ausfällt, hätte

Eingefleischten NWOBHM-Anhängern dürfte der Name Bob „Angelo“ Sawyer nicht zuletzt durch sein Mitwirken bei Praying Mantis auf deren 1980er 7”-Single ´Praying Mantis´/´High Roller´ geläufig sein. Aufhänger des vorliegenden Buches ist aber vor allem, dass der Gitarrist zwischen Ende 1976 und Sommer 1977 zusammen mit Dave Murray das Gitarrenduo bei den aufstrebenden Iron Maiden bildete und

Ein Album, nämlich das Debüt, reichte PRAYING MANTIS, um es bei Fans der NWOBHM zum Kult zu bringen. Fluch und Segen zugleich, denn das 1981 veröffentlichte „Time Tells No Lies“ hat nun auch schon einige Jährchen auf dem Buckel, und wenn man ehrlich ist, hat die Band um die Troy-Brüder die Qualität der Scheibe mit

Frontiers/Soulfood (57:24)Die alten Säcke können sich noch erinnern, wie man auf den Nachfolger von „Time Tells No Lies“ wartete und wartete, während all die anderen, auch die weniger Talentierten, jedes Jahr ein neues Album veröffentlichten und allmählich Stars wurden. Die zweite, na ja, Karriere von PRAYING MANTIS seit den Neunzigern war von Anfang an ein

Eigenvertrieb (27:36) Vor 30 Jahren erschien mit „Time Tells No Lies“ eines der wichtigsten und zugleich melodischsten NWOBHM-Alben überhaupt. Die Band gibt es immer noch, die Songs sind zeitlos, und die NWOBHM gilt nach wie vor als Rückgrat des heutigen klassischen Heavy Metal. Um diese drei Tatsachen gebührend zu feiern, haben PRAYING MANTIS fünf alte

Frontiers/Soulfood (51:21) Nachdem PRAYING MANTIS Ende der Siebziger starteten, warf man die Truppe um die Troy-Brüder bald in die NWOBHM-Schublade, und ihr Debüt „Time Tells No Lies“ besitzt unter Veteranen noch heute Kultstatus. Unzählige Besetzungswechsel später und nach überzeugenden Gastspielen beim HOA und BYH melden sich die Briten nach sechs Jahren mit einem neuen Album