(44:20) PRIME TIME ist eine dänisch-holländische Plüsch-Freundschaft, die ursprünglich als reines Studioprojekt startete. Vielleicht erinnert sich ja jemand an das Debüt "The Unknown", auf dem noch Royal Hunt-Diktator André Andersen an den Keyboards zu hören war, oder an den Nachfolger "The Miracle", auf dem zumindest das Europe-Cover 'Seven Doors Hotel' herausstach. Es gab im Laufe

Die Besetzungsliste dieser holländisch-dänischen Kombination liest sich wie ein "Who's Who" gescheiterter Existenzen. Die drei Ex-Narita-Mitglieder Flemming Olsen, Henrik Poulsen und Karsten Lagermann bilden zusammen mit dem ehemaligen Royal Hunt-Gitarrero Tonni Rahm und Sänger Eduard Hovinga (ex-Elegy) ein Hardrock-Quintett, das mit "The Miracle" sein zweites Album vorlegt. Musikalisch irgendwo zwischen Pretty Maids, Clockwise, Elegy und

Wenn sich Mucker von Acts wie Royal Hunt, Narita und Elegy zusammentun, darf man auf das Resultat gespannt sein und genau das erwarten, was die eigentlichen Brötchengeber der Akteure musikalisch auszeichnet. In diesem Fall also knackig, kompetent und kraftvoll intonierten melodischen Metal mit leicht progressiven Elementen. Und was soll ich sagen? Genau den gibt's auf

Irgendwie soll irgendwann an irgendeinem Ort Ministry-Gott Al Jourgensen an dieser Scheibe mitgewirkt haben. Genaues weiß man nicht, aber das Label meint, daß irgendwie, irgendwann, na ja, ihr wißt schon. Somit gibt's für jene Fanatiker, die sich alles zulegen, was auch nur nach Ministry riecht (zu dieser Spezies Trottel gehöre ich), schon das erste -