Wer bei einem neuen Album der Scandinavian Superdudes Überraschungen sucht, soll sich gleich mal gehackt legen. Während sich Kollegen wie Hellacopters oder Turbonegro entwickelten und irgendwann beim Classic Rock oder Sleaze landeten, blieben PSYCHOPUNCH sich selbst und ihrem Street Punk treu. Sie sind die Bad Religion Schwedens, sie machen immer wieder das eine Album. Die

Steamhammer/SPV (47:34)Willkommen in der bunten, punkigen Rotzrock-Welt von PSYCHOPUNCH. Suchte der Schweden-Vierer mit seinen letzten Veröffentlichungen immer so ein bisschen nach dem Esprit, der eine richtig gute Platte von einer nur soliden unterscheidet, so haben die Jungs um Fronter JM diesmal nachweislich ihre ureigene Erfolgsformel gefunden. „Sweet Baby Octane“ hat sämtliche Zutaten, die ein exzellentes

Steamhammer/SPV (44:32) Eins vorweg: Für PSYCHOPUNCH-Freundinnen und -Freunde ist auch „Smakk Valley“ lohnenswert. Schon, weil die Schweden wenig anders machen als auf ihren letzten Alben. Rüpeliger, punkiger Rock (´Back Of My Car´) wechselt sich ab mit melancholischem Punkrock (´Last Night´), der manchmal gar an die Großmeister des melancholischen Punk, Social Distortion, erinnert. Die Songs stecken

Silverdust/Soulfood (37:23) PSYCHOPUNCH haben mittlerweile ein Problem, das viele Bands des Punkrock-Genres nach ein paar Jahren haben: Die Musik tönt auf „The Last Goodbye“ teilweise zu poliert und durchdacht. Besonders ´Never Let Me Go´ klingt mit seinem zahmen, drölfzig Mal wiederholten Refrain arg gefällig. Auch der Opener ´Long Time Coming´ und das balladeske Titelstück sind

Silverdust/Soulfood (53:14) Gewohnt erstklassige Kost gibt´s auch auf Album Nummer sieben der schwedischen Rotzrocker. Zwar erreichen PSYCHOPUNCH nicht mehr ganz das songwriterische Spitzenniveau ihres 2006er Überfliegers „Kamikaze Love Reducer“, aber die zwölf mit Herzblut aus der Nase geschnodderten gelbgrünen Rocker dürften auch im Jahre 2009 noch für Umsatzsteigerungen an Bierbuden und in Getränkemärkten sorgen. Schön,

Zyko P (18:16) Wie bereits dem Titel zu entnehmen, haben sich die Schweden für diese EP sechs Songs anderer Künstler zur Brust genommen. Wer ´SOS´ (Abba), ´Good Morning Headache´ (Smack), ´All This And More´ (The Dead Boys), ´My Baby Is A Headfuck´ (The Wildhearts), ´Lonely Boy´ (Sex Pistols) und ´Rock´n´Roll Is Dead´ (The Rubinoos) im

(41:13) Woran merkt man, dass die Jahre auch an gestandenen Punk´n´Roll-Kapellen nicht ganz spurlos vorüberziehen? Richtig, sie nehmen öfter mal den Fuß vom Gaspedal. Bevor jetzt jemand aus lauter Verzweiflung in die Heftseite beißt: Bei PSYCHOPUNCH geht auch im zehnten Jahr noch so einiges! Mit Partyhymnen wie dem starken Opener ´It Remains To Be Seen´

(41:48) Meine Fresse, wer hätte das gedacht? Gut, unter den Schweine- und Rotzrock-Liebhabern hat sich längst rumgesprochen, dass PSYCHOPUNCH bisher nur gute bis erstklassige Alben aufgenommen haben. Aber dass die Schweden ausgerechnet mit ihrem fünften Album einen solchen Hammer abliefern, war nun wirklich nicht zu erwarten. Stilistisch hat sich eigentlich gar nichts geändert. Vielleicht schimmern