Dass PUNISHABLE ACT in den letzten 25 Jahren nicht nur von Medienvertretern des Öfteren als die deutschen Suicidal Tendencies bezeichnet wurden, hat den Hauptstädtern nie wirklich behagt. Nimmt man ihr aktuelles Album, das erste seit „Under The Flag“ aus dem Sommer 2013, als Maßstab, dann gehören diese Vergleiche mit den Bandana-Fetischisten aus Venice Beach ab

(39:58) Die Altherrenriege des hiesigen Hardcore ist der Ansicht, sie fehle der Szene so sehr, dass sie unbedingt zurückkehren muss. Nun, bei allem Respekt, den sich die Berliner Tough-Guy-Brigade zweifelsohne verdient hat, offenbart diese Mischmasch-CD (drei neue Tracks, 14 neu eingespielte Alt-Nummern) überdeutlich, weshalb PUNISHABLE ACT außerhalb Deutschlands nix zu melden hatten: blecherne Produktion, eintöniges

(24:38) Die Berliner Hardcore-Truppe mit ihrem x-ten Anlauf, die Hauptstadt wieder back on the map zu bringen. Geknüppel zwischen Old-School-Ballerei, Metal-Core-Anleihen, mitgrölbaren Hymnen und Anflügen einer gewissen Rockigkeit. Frisch und hoch energisch inszeniert. Anchecken!

Berlins dienstälteste HC-Truppe PUNISHABLE ACT ballert auch 1999 ohne Kompromisse unter dem symptomatischen Titel "Against The Stream" eine volle Breitseite in die nervende New School-Community der Hauptstadt. Arschtighter, metallischer, souverän produzierter, simpler, aber nie zu stumpfer Old School-HC mit einem beeindruckenden Gespür für supercooles Riffing und ultrafette Grooves macht "Against The Stream" zu einem absoluten

Ohne Firlefanz ballern sich PUNISHABLE ACT auf ihrem selbstbetitelten Zweitling durch ein Metalcore-Inferno, das sie mühelos in die vorderste Front deutscher HC-Acts katapultieren wird. Auf allzu verschleppte Parts oder Anbiederungen in die Kreuzüber-Ecke wird dankbarerweise verzichtet, es sei denn man versteht unter Crossover die klassische Metal-HC-Melange, die Mitte der Achtziger ins Rollen kam. Denn ihren

PUNISHABLE ACT sind nach Murdered Art bereits die zweite Band, die nach ihrem Auftauchen auf dem sehr guten "We'll Never Be Tamed"-Live-Sampler ein eigenes Studio-Album nachschiebt. Das dort und auf diversen Gigs erahnte Potential ist nun für jederman nachvollziehbar auf CD gebannt worden. PA beherrschen neben dem üblichen Stampf-Mosh-Brüll-Standard auch die alte Geradeaus-Schule und das