Was an PUPPY toll sein soll, wie die schnelllebige britische Rockszene meint, hat sich beim Hören ihrer Debüt-EP „Vol. II“ nicht erschlossen, und aus dem ersten Album der Londoner wird man genauso wenig schlau. Die Band spielt jene lehrbuchmäßige Mischung aus Indie Rock und Metal, die auch Metal-Verächter gut finden dürfen, und ähnelt Witch -

Eines muss man diesen Londonern lassen: Eine Band, die Elemente des klassischen Doom und Heavy Metal genauso inhaliert hat, wie sie Neunziger-Alternative-Vibes versprüht, um auf diesem Fundament so was wie zeitlosen Wohlfühl-Rock zu intonieren, das hat man so vorher auch noch nicht gehört. Beatles? Pink Floyd? Black Sabbath? Alice Cooper? Alice In Chains? Smashing Pumpkins?

Ob dieses Livealbum (aufgenommen während des exklusiven Auftritts beim letztjährigen Doomsday-Festival) nun das definitiv letzte oder gar ein neues Kapitel in der bewegten Geschichte der kanadischen Electro/Industrial-Legende sein wird, sei mal dahingestellt. Natürlich bleibt zu hoffen, dass sich das komplett wahnsinnige und geniale Songschreiber/Performer-Duo Nivek Ogre und Cevin Key für weitere Studio-Großtaten zusammenrauft. Also, Mr.