Das sechste PURE REASON REVOLUTION-Album ist gerade nach dem starken „Above Cirrus“ (2022) eine kleine Enttäuschung. Die beiden Gründer Jon Courtney und Greg Jong haben zusammen mit ihrer Live-Besetzung und zwei Session-Bassisten eine sehr Indie-Rock-lastige Platte zum Thema Dunkelheit aufgenommen

Auf dem Nachfolger ihres Nummer-sicher-Comebacks „Eupnea“ (2020) zeigen sich PURE REASON REVOLUTION etwas mutiger: „Above Cirrus“ verzeichnet einige der härtesten Ausschläge in der Diskografie der Band und enthält neben wohldosierten Elementen aus ihrer elektronischen Phase mit „Amor Vincit Omnia“ (2009) auch einige Grooves, die man so noch nicht von ihr gehört hat. Unverkennbar bleibt ihr

Die Enttäuschung war groß, als PURE REASON REVOLUTION 2011 die Segel strichen: Die Briten hatten einen völlig unverwechselbaren Stil, der sich von den modernen Prog-Epen der Anfangstage immer mehr in Richtung Depeche Metal verlagerte. „Eupnea“, das erste Album seit zehn Jahren, macht es einem angesichts dieser Entwicklung nicht ganz einfach: Es betört nicht mit elektronischen

Mit einem Wachrüttler steigen PURE REASON REVOLUTION in ihren dritten Longplayer ein: Beim Opener ´Fight Fire With Fire´ peitschen treibende Raverock-Elektro-Beats à la The Prodigy durch die Boxen, vor dem geistigen Auge ziehen schwitzende, tanzende Menschen im zuckenden Stroboskop-Licht eines Clubs vorbei. Danach wird´s etwas ruhiger, aber nicht minder packend. Über New-Wave- und New-Artrock-Pfaden schwebend,

„The Dark Third“ war 2006 eines der tollsten Progrock/New-Artrock-Debüts seit langer Zeit, und auch wenn diese Feststellung nach dem ersten Hören schwer fällt: Es ist gut, dass sich PURE REASON REVOLUTION von ihrem Erstling gelöst haben und sämtliche Erwartungen unterlaufen. Zu sehr ist die junge Band von ihrer pulsierenden Heimatstadt London beeinflusst, zu sehr ist

Die vom englischen „Q“-Magazin als das „fehlende Glied zwischen Pink Floyd und dem 21. Jahrhundert“ gefeierten Londoner glänzen auf ihrem Full-length-Debüt mit einer exquisiten Melange aus spacig-progressiven Soundspielereien, wunderschön eingängigen Melodien, rockig- bombastischen Elementen und einem von traumhaften Harmonien lebenden Gesang, an dem so ziemlich alle Bandmitglieder beteiligt sind - allen voran die mit einer