Logisch, dass TRAPPED IN PURGATORY auf ihrer in Eigenregie veröffentlichten CD „Damned Nation“ sehr professionell wirken, denn drei Mitglieder spielten früher bei den englischen Thrashern Purgatory, die Ende der Achtziger aktiv waren. Das Quintett bietet ebenfalls Thrash wie aus dem Lehrbuch, wobei die insgesamt zehn Stücke weniger von der Bay Area inspiriert sind, sondern nach

Keine schlechte Idee von Jon Schaffer, die Iced-Earth-Vorläufer zumindest für eine EP zu reanimieren. Fünf Songs aus den Jahren 1985 bis 1987 hat der Gitarrist mit ehemaligen Weggefährten aufgenommen, und insbesondere Original-Sänger Gene Adam (beim Iced-Earth-Demo und -Debüt am Mikro) hinterlässt bei den Titeln mächtig Eindruck. Es gibt eben nicht viele Sänger, die so mühelos

Geht ziemlich ab! So könnte das Fazit zum achten Album der Sachsen lauten. PURGATORY haben längst ihren Stil gefunden und kümmern sich seit Jahren nur noch ums Verfeinern. Auffallend ist aber doch, dass der brutale und vorwiegend in den oberen Geschwindigkeitsregionen angesiedelte Death Metal bei aller Kompromisslosigkeit immer atmosphärischer zu werden scheint. Das liegt möglicherweise

War Anthem/Soulfood (131:06) Wer als Death-Metal-Band 20 Jahre lang am Ball bleibt und dabei konstant immer besser wird, hat allen Grund zu feiern. Und so beschenken PURGATORY sich selbst und ihre Anhängerschaft mit dem Doppeldecker „20 Years Underground“. Auf der ersten Scheibe finden sich mit ´Spreading The Plague´ ein neuer Song sowie vier neu aufgenommene

War Anthem/Soulfood (41:31) Sachsens Death-Metal-Stolz sorgt seit 20 Jahren für ausgerenkte Nackenwirbel und hat mit „Deathkvlt - Grand Ancient Arts“ ein noch schwärzeres Geschoss abgefeuert. Der typisch ostdeutsche Old-School-Death-Metal wird mit einigen rasend schnellen Black-Metal-Gitarrensalven (Marduk, alte Dark Funeral), brasilianischer Energie (Krisiun) und etwas „modernerem“ Postmortem-Geschrote angereichert und wirkt brutaler denn je. Es gibt gerade

War Anthem/Soulfood (32:38) Nach den beiden Singles haben sich die Nossener schrittweise vom perversen, in den Grundzügen chaotischen und angegrindeten Death Metal hin zum jetzigen morbiden, kontrollierten, aber immer noch turbobrutalen Stil entwickelt. Lutz spart sich mit seinem Geprügel also theoretisch weiterhin die Muckibude, dennoch müssen Überschall-Lenkwaffen wie ´Glorification Of The Lightbearer´ nicht auf abgebremste,

PURGATORY heißt die ostdeutsche Antwort auf Vader, und das neue Kampfgeschütz, das die Sachsen nach gut vier Jahren abgeliefert haben, sollte jedem eingefleischten Death-Metaller hiermit ganz dringlich ans Herz gelegt sein. Nicht nur, dass die Jungs von der ersten Sekunde an mit ´Realm Of Vortex´ äußerst stilsicher auf die Kacke hauen - nein, jede Nummer

(34:39) PURGATORY sind nach mehr als zehn Jahren Underground-Karriere echtes Death-Metal-Urgestein. Auch 2004 lassen die Ostdeutschen nix anbrennen. Hauptzutat bleibt halbtechnischer Death Metal, also ein Gleichgewicht aus Gradlinigkeit und Breakgespicktheit. Old-School-Verständnis trifft auf einen Blick für technische Details. Dazu kommen ein Prozent Grind und das coole Lemming-Project-Cover ´Judas Billygoats / Judasböcke´. Ohne Anbiederungen in Richtung