PLUS-MINUS Wie schon auf den beiden vorangegangenen Alben nach der Reunion spielen PYOGENESIS eine mitreißende Mischung aus Metal und Alternative Rock, gepaart mit ganz viel Bombast. Erneut staunt man, wie scheinbar mühelos sich das Quartett Larger-than-life-Refrains aus dem Ärmel schüttelt und diese im Breitwandformat in Szene setzt. Dass die Band im Songwriting so eklektisch vorgeht

Wenn es darum geht, den Konsumenten das Geld aus der Tasche zu ziehen, legt die Musikindustrie eine Kreativität an den Tag, die ihr ansonsten meist völlig abgeht. Und überhaupt: Wer zum Teufel soll die ganzen Best-of-Compilations, EPs mit Coverversionen, Live-Scheiben, streng limitierte Picture-Discs, Re-Releases mit Bonustracks und Linernotes, DVDs und Homevideos - die regulären Studioalben

AFM/Soulfood (46:10)Mit „A Kingdom To Disappear“ servieren Mainman Flo V. Schwarz und seine Jungs erneut eine Scheibe, die zu groß für jede Schublade ist. PYOGENESIS lassen den Drahtseilakt zwischen bombastisch, brachial, melodiös, melancholisch, rotzig, böse und verträumt wie einen leichtfüßigen Spaziergang erscheinen. Trotz der vielen Elemente klingen die Songs auf dem zweiten Teil der Albumtrilogie

AFM/Soulfood (47:33)Wofür stehen PYOGENESIS im Jahr 2015? Die Antwort gibt der Opener ´Steam Paves Its Way (The Machine)´ noch nicht. Hier prescht die Band ordentlich los, und in der Strophe wird gescreamt und fast gegrowlt, aber schon bald gibt´s einen cleanen Refrain, der von unwiderstehlicher Güte ist. Ähnlich verhält es sich beim folgenden ´A Love

Nach dreieinhalbjähriger Pause deuteten PYOGENESIS bereits mit der letztmonatigen Fünf-Track-EP ?I Feel Sexy Everyday? an, dass sie die längere Pause gut genutzt haben, um sich selbst neu zu erfinden und eine ganze Reihe Hits zu schreiben. Im Vergleich zu den letzten Scheiben ist ?She Makes Me Wish I Had A Gun? (klasse Titel übrigens!) eine

Nach dreieinhalbjähriger Pause melden sich PYOGENESIS mit der Fünf-Track-EP „I Feel Sexy Everyday“ zurück, der nächsten Monat ein komplettes Album folgen wird. Der abwechslungsreiche Appetizer mundet und zeigt, dass Flo und seine Mitstreiter nichts verlernt haben. Das witzige Titelstück, das mit einem schicken Brusthaartoupet auf dem Cover umgesetzt wurde, gefällt mit lauten Schrammel-Gitarren, Punk-Power und

Ob die Metamorphose vom lupenreinen Death Metal-Act zur harten Alternative-Pop-Kapelle mit "Mono... Or Will It Ever Be The Way It Used To Be" endgültig abgeschlossen ist, bleibt abzuwarten. Fakt ist, daß sich die vierte Langrille von PYOGENESIS stilistisch nur um Nuancen vom Vorgänger unterscheidet, der dem Albumtitel zum Trotz alles andere als "Unpop" war. Dafür

Daß PYOGENESIS auf ihrem neuen Album allen Brutalo-Metal-Roots den finalen Arschtritt geben würden, war zu erwarten. Die eigentliche Überraschung ist daher, daß der Schritt zur, ähem, harten Popband dermaßen gut funktioniert. Verbal aufbereitet mutet die Mixtur aus lieblichen Melodien, Pop-Punk, atmosphärischen Parts, College-Rock, eingestreuten HipHop-Beats, Alternative-Sounds, 'ner Menge Spaß und irgendwo dahinter versteckten Brat-Gitarren äußerst