Bei der Besetzung des Sängerpostens kann man bei den Achtziger-Jahre-Chart-Toppern QUIET RIOT schon mal gehörig durcheinanderkommen. Das Vorgängeralbum „Road Rage“ wurde von Seann Nicols eingesungen, der wurde anschließend gefeuert, dann übernahm „American Idol“-Finalist James Durbin den Platz hinterm Mikro, und alle Gesangsspuren des bereits fertigen Albums wurden von ihm neu eingesungen. Bei „Hollywood Cowboys“ ist

Ihren ersten Auftritt in Italien überhaupt ließen QUIET RIOT 2018 audiovisuell festhalten, und so kommen wir nun in den Genuss von „One Night In Milan“. Wobei Genuss durchaus wörtlich zu verstehen ist, denn die Amis geben sich die allergrößte Mühe, bei ihren Mailänder Fans einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Frontiers/Soulfood (51:43)Dass man als Schreiberling teilweise schon Monate vor dem Release mit Platten bemustert wird, dürfte bekannt sein, und das macht ja auch Sinn, denn ihr wollt die Besprechungen schließlich nicht erst Wochen nach der Veröffentlichung eines Albums lesen. So weit, so gut. Weniger bekannt dürfte allerdings sein, dass dieser Umstand bisweilen merkwürdige Stilblüten mit

(62:42) „Bang your head, Metal Health will drive you mad!“ Unvergessen diese Textzeile aus dem bekanntesten Stück der Truppe. Ewigkeiten sind seitdem vergangen, und mit einem interessanten Line-up (neben den Ur-Riots Kevin DuBrow und Frankie Banali sind Bass-Legende Tony Franklin und Gitarrist Neil Citron dabei) meldet sich die angesagteste Party-Metal-Band der Achtziger wieder zurück. Musikalisch

(61:45) Auf „Live & Rare Vol. 1“ gibt es neben den QUIET RIOT-Hits ´Let´s Get Crazy´, ´Condition Critical´, ´Run For Cover´, ´Cum On Feel The Noize´ und ´Metal Health´, die 1984 auf Tour mitgeschnitten wurden, mit ´Danger Zone´ und ´Gonna Have A Riot´ zwei rare Live-Tracks, die auf der „Metal Health“-Tour 1983 aufgenommen wurden. Drei

Warum können verdienstvolle Musiker nicht in Würde altern, sondern müssen sich im Zuge ihrer Midlife-Crisis der Lächerlichkeit preisgeben? Nach Witt und jüngst den Scorpions ruinieren sich nun QUIET RIOT ihren Ruf bzw. das, was nach den realsatirischen Auftritten der letzten Tour noch davon übriggeblieben ist. Im Gegensatz zu den genannten Beispielen hechelt das in der

Ergänzend zur QUIET RIOT-Story an anderer Stelle dieser Ausgabe noch der Hinweis auf eine zweite CD der Band, die im direkten Vergleich zur aktuellen, "Terrified", in jedem Fall als die wichtigere abschneidet. Das ist natürlich auch kein großes Wunder, handelt es sich hierbei doch um eine Kollektion rarer Aufnahmen aus den early days der Truppe,

QUIET RIOT-Frontmann Kevin DuBrow braucht anscheinend Geld für eine weitere Haartransplantation. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass Freund Kevin und seine alten Mitstreiter Carlos Cavazo und Frankie Banali zusammen mit Basser Kenny Hillery QUIET RIOT wieder ins Leben gerufen haben. Doch Reunion hin oder her, mit "Terrified" wird das Quartett wohl kaum an