In den USA ist die RAGE AGAINST THE MACHINE-Live-DVD schon seit einer halben Ewigkeit erhältlich, bei uns verstaubt sie immer noch in den Plattenfirmenschubladen. Aber da die Scheibe "code free" ist, also auf jedem Player abgespielt werden kann, spricht glücklicherweise nichts gegen den Erwerb der Import-Version. Knapp 70 Minuten lang rocken, rappen und hüpfen die

(Eagle Vision/Universal)Ende 2009 starteten zwei Musikliebhaber via Facebook eine beispiellose Kampagne, um zu verhindern, dass wie in den Vorjahren der Sieger der „Talent“-Show „The X Factor“ zu Weihnachten die britischen Single-Charts anführte. Als Alternative wurde der damals 17 Jahre alte RAGE AGAINST THE MACHINE-Song ´Killing In The Name´ ins Rennen geschickt und schlug den heute

"Fuck you, I won´t do what you tell me!" RAGE AGAINST THE MACHINE fegten 1992 die hedonistischen, degenerierten L.A.-Schwanzrock-Bands wie vertrocknetes Laub von den Straßen. Vorbei war die Zeit der debilen Suff- und Koks-Verblödung, die Ozonschicht über der Stadt der Engel konnte endlich wieder tief durchatmen. Schwelende Rassenunruhen und die ernüchternde Einsicht, dass das wundersame

Die DVD-Fassung der R.A.T.M-Abschieds-Shows schenkt uns zusätzlich zum Material der CD (siehe Review im letzten Heft) den Track 'How I Could Just Kill A Man' mit Cypress Hill als Gast-Rapper, einen 5.1-Mix und jene explosive Rage-Magie, die nur dann hundertprozentig zündet, wenn man die vier Energiebündel nicht nur hört, sondern auch sieht. Schnelle Schnitte, unkonventionelle

(71:11) Schnüff, heul, ins Taschentuch schnäuz - mit dieser Livescheibe nehmen die ultrainnovativen Crossover-Revoluzzer RAGE AGAINST THE MACHINE endgültig Abschied von der Weltbühne. Der Zusammenschnitt der beiden allerletzten RATM-Gigs am 12. und 13. September 2000 im heimischen Los Angeles wurde von Producer Rick Rubin angenehm roh belassen. Die fast permanent präsenten Zuschauer grölen mehr als

Es ist wie immer das alte Lied: Plattenfirma und/oder Management haben Schiss vor Napster & Co., rücken deshalb vor Veröffentlichung des Albums keine Pressekopien raus und laden stattdessen zu Listening-Sessions, wo Dutzende von Journalisten sich 'nen Haufen neuer Songs von einer völlig übersteuerten Monster-P.A. durch die Gehörgänge dröhnen lassen. Anschließend soll dann bitteschön auf der

(51:15) Aus zwei Bonus-Coverversionen fürs mittlerweile geschobene Live-Album wurden zwölf, und schon hatten RAGE AGAINST THE MACHINE (damals noch mit Zack) eine neue Studioplatte zusammen. Was bei anderen Bands wie 'ne platte Promotion-Anekdote klänge, ist bei den Politrockern fast schon alltäglich. Wenn die Vibes stimmen, wird ein paar Wochen lang gejammt, wenn nicht, steigt auch

Solange es Not und Elend in der Welt gibt, wird Zack de la Rocha mit einer wütenden Radikalität und Kompromißlosigkeit dagegen ansingen, die im Rock-Sektor (leider) einmalig ist. Und auf "The Battle Of Los Angeles" kann er auch wieder auf seine Nebenleute bauen, die nach einem leichten Formtief zu alter Bestform zurückgefunden haben. Von der