Eigenproduktion (41:04)RAGING SPEEDHORN waren in der Vergangenheit bei aller handwerklichen Souveränität und überbordender Aggression vor allem eines: ziemlich miese Komponisten. Ihr schleppender Hardcore/Sludge/Metal-Bastard entwickelte nie den Schub, den solche Musik haben kann und muss, zu sehr würgte sperriges, zerhacktes Riffgeschiebe jeden Drive ab. Die neunjährige Albumpause hat der Truppe nun spürbar gutgetan, denn „Lost Ritual“

(28:28) Nach dem Konsum von „Before The Sea Was Built“ hat man vor allem einen Eindruck: Diese Band hat keine Lust mehr. Stieg mit Frank Regan einer der beiden Shouter schon vor geraumer Zeit aus, weil ihn die ständig leere Bandkasse nervte, so hat man das Gefühl, dass „Before The Sea Was Built“ auch für

(54:55) Sind wir mal ehrlich: Den Hype, den die Briten RAGING SPEEDHORN mit ihren ersten zwei Alben auf der Insel erfahren haben, war nicht wirklich gerechtfertigt. Manche Dinge ändern sich halt nie. Ob es die Truppe mit „How The Great Have Fallen“ aus der zweiten Reihe an die Szenespitze schaffen wird, bleibt ebenfalls abzuwarten. Der

Bereits mit ihrem Debütalbum “Raging Speedhorn” saßen die Engländer zwischen den Stühlen. Für die Nu Metal-Kids waren die Songs nicht hip und hüpf genug, dafür aber zu hart. Für die Hardcore-Posse wiederum war man zu Nu, und für die Psychokreisch-Freaks reichte das hysterische Brüllen des Sangesduos Frank Regan und John Loughlin noch längst nicht aus.

(43:52) Im britischen Corby herrscht seit dem Niedergang der Stahlindustrie Arbeitslosigkeit, Armut, Frustration und Gewalt. Klar, dass junge Menschen, die unter solchen Umständen aufwachsen, keine Schmusepopband gründen. Die sechs Musiker von RAGING SPEEDHORN, darunter zwei Sänger, verarbeiten auf ihrem Debüt die negativen Erlebnisse zu einem harten Cocktail aus Hard-, Hate- und Doomcore, Noise und Heavy