Wer die Norweger noch nicht kennt, dem sei gesagt, dass sich hier mal harter, mal melodischer progressiver (Düster-)Metal mit Industrial und Gothic-Elementen mischt. Dazu gesellen sich Black-Metal-artige männliche und schöne, zeitweilig auch schräge weibliche Vocals. Musikalisch Engstirnige werden schon an diesem stilistischen Mischmasch verzweifeln. Wer sich jedoch Zeit nimmt, sich dem Gesamtkunstwerk „Neutralized“ öffnet und

(53:37) Seit Jahren ist diese Band auf der Suche nach einer stilistischen Heimat. Dabei würde es genügen, wenn sie mit ihrer Sängerin Sfinx, einem perfekten Stimmdouble von Anneke van Giersbergen, das Loch ausfüllen würde, das The Gathering nach ihrem Abdriften in Pop-Gefilde in der Metalwelt hinterlassen haben. Die unvorhersehbaren Eskapaden in chaotische Musiklandschaften sind genauso

Was als Soloprojekt begann, mutierte innerhalb von vier Jahren zum Sextett. Mastermind Zet (v., g.) transformiert sein Faible für düstere, abgedrehte Psychosen nicht nur in seine Musik, sondern auch in seine Mitstreiter (hurgh? - Red.). So schwingen und schweben die Damen und Herren dieser Band durch Raum und Zeit, überqueren satte Wiesen aus Stahl, laben

(50:14) Seitens des Labels wird das Debüt der Norweger als "Black Psychotic Power Metal" angepriesen, was irgendwie alles und doch wieder nichts sagt und gleichzeitig auch das größte Manko der Truppe offenbart: die stilistische Orientierungslosigkeit. RAM-ZET wollen sich von möglichst vielen verschiedenen Trend-Kuchen - Fear Factory, The Kovenant, Devin Townsend, The Gathering, Black Metal-Aggressivität -