So erregt man Aufmerksamkeit: RAVAGE aus Massachusetts haben ihre Sechs-Track-CD-R bedruckt, das Teil in eine DVD-Hülle mit farbigem Cover gepackt und ein kleines Booklet hinzugefügt. Sieht wirklich super aus! Musikalisch weiß man ebenfalls, was man will: Man huldigt mit Hingabe mighty Maiden, was vor allem an Frontmann Alec Firicano liegt, der streckenweise stark an Dickinson

(51:11) RAVAGE aus Boston gehören zu den neuen Trad-Metal-Bands, die für harten, aber melodischen Achtziger-Sound mit leicht modernisierter Produktion stehen, und haben bereits drei Eigenproduktionen veröffentlicht. Beim Swordbrothers Festival wurden sie 2006 abgefeiert, und der Kaiser (Boris, nicht Franz) hat sie auch schon mal verbal beklatscht. „The End Of Tomorrow“ bietet folgerichtig guten, bodenständigen Heavy

Wenn man liest, dass RAVAGE aus Boston bereits Metal Church, Overkill, Meliah Rage und Lizzy Borden supportet haben, fällt vor allem eins auf: Sämtliche Headliner haben schon seit Ewigkeiten keine Platte mehr veröffentlicht, die die Güte dieser leider nur im Cardsleeve kommenden Sechs-Track-EP gehabt hätte. Die Ostküstler übertreffen ihr ordentliches 2005er Full-length-Debüt „Spectral Rider“ locker

(52:48) Bei aller aufkommenden Stilvielfalt und sich ändernden Geschmäckern und Trends hat man manchmal Angst um die Zukunft des traditionellen, NWOBHM-beeinflussten Power Metal. Vor diesem Hintergrund sind RAVAGE eine Insel in einem Meer der modernen Power-, Death-, Black- und Metalcore-Acts. Angesagt ist hier die alte Schule - und das von Jungspunden Anfang 20 (der Drummer

Auch Mr. Mike Varney ist kein Garant für Superplatten. Zwar ist "Wrecking Ball" nicht unbedingt ein schwarzer Fleck auf seiner weißen Weste, doch immerhin ein grauer, denn RAVAGE fehlt es ganz erheblich an Ideen und Originalität. Es gibt also nichts, was RAVAGE von anderen US-Bands abhebt, und damit fehlt hier wohl auch ein echter Kaufgrund.