Wie Dave Carlo im Interview schon angekündigt hat, klingt „Cycle Of Contempt“ nicht wie eine Platte aus den Achtzigern. Einen derart trockenen Sound ohne jeden Hauch von Hall oder Chorus hätte man damals kaum akzeptiert, und auch heute muss man mit dieser ungefilterten Direktheit erst mal klarkommen. Hat man sich aber erst mal eingehört, kann

Als die kanadischen Thrash-Grünschnäbel RAZOR nach ihrer in Eigenregie produzierten Mini-LP „Armed And Dangerous“, etwa zur Hälfte noch im klassischen Heavy Metal verwurzelt, einen Majordeal bei Attic einheimsen konnten, waren sie ganz schön baff. Der Respekt vor den Geschäftemachern im feinen Zwirn musste offenbar riesig gewesen sein. Denn man ließ sich belatschern, die Debüt-LP „Executioner´s

Demo des Monats Das saugeile Ed-Repka-Cover mit einem Haufen versoffener Zombies ist schon mal ein erstklassiger Hingucker und passt bestens zu dem Old-School-Thrash der Brasilianer. Der Albumtitel verrät ebenfalls ´ne Menge: Musikalisch und inhaltlich halten sich Härte und latente Albernheit die Waage. ´Controversial Freedom´ ist ein typischer Achtziger-Jahre-Polit-Mosher. Beim Hören von ´Shut Up And Mosh´

Das zweite Album der Ami-Thrasher RAZOR FIST bietet eine recht eigenwillige Mischung aus Achtziger-Metal-Klischees und schrillen Vocals, die an Cirith Ungol (Tim Baker) oder Nasty Savage (Nasty Ronnie) erinnern. Das Quartett bemüht sich um Abwechslungsreichtum und Melodie, klingt dabei manchmal aber noch etwas holprig. Sehr gute Ansätze in der Gitarrenarbeit, rasende Drums, hektischer Gesang -

Auch die Amis RAZOR WIRE SHRINE frönen auf „The Power Of Negative Thinking“ (www.pmm-music.net) dem Prog-Thrash, allerdings deutlich heftiger, radikaler und vor allem ganz ohne Gesang. Der jazzig verbreakte Wirbelsturm hat auch viele melodische Momente, dürfte aber dennoch in erster Linie den Watchtower-Fanclub ansprechen. (*)

Metal Blade/SPV (33:58) Die dritte Veröffentlichung des Deströyer 666/Adorior-Ablegers RAZOR OF OCCAM ist eines der besten Black-Thrash-Alben der letzten Monate! Hier wird gehackt und geholzt, dass euch die Späne nur so um die Ohren fliegen - und trotzdem kommt die Musikalität (wie bei Deströyer 666) nie zu kurz. Mit ´Pattern On The Stone´ ist den

(11:41) Diese schicke Digipack-EP ist ein Teaser für die großen Dinge, die von dieser Band noch kommen mögen. RAZOR CRUSADE sind quasi aus Reaching Forward hervorgegangen und bieten eine sehr exquisite und bestens produzierte Mischung aus hartem Emo und hoch energischem Mittneunziger-HC. Das Ergebnis hat trotz aller Härte eine angenehme Eingängigkeit. Dazu kommt eine zappelige

Hmm. Laut Bandbio gab's für die einst unter Stonehenge firmierenden teutonischen Hardrocker zu Demozeiten mal 'ne wohlwollende Rezi im Rock Hard, was die Jungs dazu bewogen hat, einen Longplayer einzudübeln, der indes mächtig schlapp und schmalbrüstig ausgefallen ist und die Mutter aller dämlichen Fragen aufwirft: Was zur Hölle soll das? Wer braucht anno 2000 'ne