Vier Jahre haben sich die fünf Stuttgarter für ihr zweites Album Zeit genommen. Zeit, in der man sichtlich am Songwriting gearbeitet hat. Denn die meisten der neun Songs (plus Intro) sind solide ausgefeilter Heavy Rock mit eingängigen Chören und einer positiven Grundstimmung. Vor allem Sänger Daniel Ciorecan trägt seinen Teil dazu bei, stellenweise erinnert er

Es klingt kernig, was die 2014 gegründeten Stuttgarter SET TO REVOLT auf ihrer zweiten Veröffentlichung „Seeds Of Evil“ darbieten. Zu hören gibt es modernen Heavy Rock mit dezenten Anleihen aus Alternative und klassischem Hardrock, der sowohl energiegeladen und hart als auch ruhig und besonnen dargebracht wird. Das Organ von Frontmann Daniel kann überzeugen und bringt

Kernkraftritter/Alive (57:07)Nachwuchssorgen um den deutschen Thrash Metal braucht man sich nicht zu machen. Bestes Beispiel sind REVOLT aus Wolfsburg, die man mit ihrem dritten Studioalbum „Torture To Exist“ getrost noch zu den jungen Wilden zählen darf. Derber Thrash gepaart mit einer wirklich absolut erstklassigen Gitarrenarbeit zeichnet die zehn exzellent produzierten Songs aus. Nicht besonders originell

7hard/Membran (44:50)SET TO REVOLT gibt´s erst seit 2014, aber die Musiker waren vorher bereits in anderen Bands aktiv, was man dem souveränen Debüt anhört. Viel Revolution oder Revolte steckt allerdings nicht in dem Scheibchen, auch wenn sowohl Künstler- als auch Albumname einen das zunächst glauben lassen. Vielmehr bieten die Stuttgarter einen guten, wenn auch nicht

Eigenproduktion (39:33) Klassischer Slayer-Thrash, eine Portion moderner Groove und eine wohldosierte Schippe Death Metal verbinden sich auf dem Longplay-Debüt dieses Wolfsburger Quartetts zu einer zünftigen und durchschlagskräftigen Knüppel-Mahlzeit. Für die nötige Würze sorgen diverse dezente Melodieanteile, die jedoch nie zulasten der stets hohen Grundaggressivität der Songs gehen. Die Produktion kickt ordentlich, und auch die zuweilen

Dr. Music/NMD (39:33) Himmel, Arsch und Zwirn: Man kann die Kirche auch mal im Dorf lassen, lieber Musikdoktor. Wenn sich Slayer von den Wolfsburger Debütanten (ausdrücklich nicht Dilettanten) eine Scheibe in Sachen Frische abschneiden sollen, dann kann „Bloodventure“ mächtig von der Tightness, Eindringlichkeit und Aggression der Totschläger profitieren. 80 Prozent soll der Einfluss der Götter

Metal Blade/Sony (42:19) Die über diesem Review prangenden Stil-Icons sind allenfalls als grobe Annäherung zu verstehen. Denn was Primordial-Fronter Alan Averill Nemtheanga in Kollaboration mit den beiden kanadischen Krach-Extremisten Chriss Ross und James Read (beide aktuell/ehemals bei Revenge und Axis Of Advance) auf Tonträger gebannt hat, sprengt gängige Genregepflogenheiten mit Karacho. Als wäre der Kontrast

(30:45) Die Berliner REVOLT sind eine DER Hoffnungen im Alternative-Sektor. Der - kein Widerspruch! - sparsam instrumentierte Noiserock der Truppe nimmt sich uralte Nirvana zur Brust und rettet diese Schrammeligkeit mit teils großartigen Melodien ins Jetzt. Leute, die von Placebo nicht nur die meistens wunderschönen Singles, sondern auch die wesentlich experimentelleren Alben kennen, dürften sich