Beim dritten (aber nicht letzten!) Teil ihrer „Nephilim“-Saga namens „Challenge The Wind“ hauen RHAPSODY OF FIRE ganz schön auf die Pauke. Klar, ihre Vorliebe für Symphonic Metal und Filmmusik hört man Keyboarder/Komponist Alex Staropoli und seiner Heldenschar nach wie vor deutlich an.

Nach „The Eighth Mountain“ liefern RHAPSODY OF FIRE mit „Glory For Salvation“ die Fortsetzung ihrer „The Nephilims´ Empire“-Saga ab - und das erste Album mit dem neuen Schlagzeuger Paolo Marchesich, der sich als würdiger Drumfell-Vermöbler erweist. Ansonsten setzen die Italiener um Gründungsmitglied Alex Staropoli (keys) auf wohlbekannte (und wohlerprobte) Markenzeichen, sprich Fantasy-Konzept, keyboardlastigen Symphonic-Power-Metal, Filmmusik-Elemente

Mit dieser EP geben RHAPSODY OF FIRE einen kleinen Vorgeschmack auf das kommende Album, und es scheint relativ sicher, dass größere stilistische Überraschungen ausbleiben werden. Der Titelsong ist eine mittelschnelle, von Alex Staropolis´ Keyboard-Teppichen dominierte Hymne, deren Melodie offensiv aufdringlich, dabei aber aufgrund der arg in die Höhe strebenden Melodie eher angestrengt als catchy aus

Nachdem sie bei der Rhapsody-Farewell-Tour wieder zusammen Bühnenluft schnupperten, stand für Fabio Lione und Luca Turilli fest: Eine neue Band muss her. Den Namen mal außen vor gelassen, haben TURILLI/LIONE RHAPSODY mit den Rhapsody (Of Fire) der Vergangenheit bis auf die Vorliebe für bombastischen Symphonic Metal und neoklassizistische Ausflüge nicht mehr allzu viele Berührungspunkte. Auf

Rhapsody, Luca Turilli´s Rhapsody, Turilli/Lione Rhapsody, RHAPSODY OF FIRE... Um den Überblick über alle aktuellen und vergangenen Inkarnationen der italienischen Symphonic-Epic-Hollywood-Metaller (kein Scheiß, diese „Genre-Bezeichnung“ klebte als Sticker auf dem Debüt der Truppe) zu behalten, sollte man am besten zwölf Semester Rhapsody studiert haben, so scheint es zumindest. Um zumindest etwas Licht ins Dunkel zu

Nuclear Blast/Warner (197:08)Mit dem Doppelschlag aus „Prometheus: The Dolby Atmos Experience“ und „Cinematic And Live“ liefert Luca Turillis Inkarnation von RHAPSODY ein interessantes Paket ab: Während es sich bei „Cinematic And Live“ um ein reguläres Doppel-Livealbum handelt, das während der vergangenen „Prometheus“-Tour in verschiedenen Städten mitgeschnitten wurde, legt die Band mit „Prometheus: The Dolby Atmos

AFM/Soulfood (53:27) „Himmelherrgott, was läuft denn da für eine Scheiße?“, keift ein Kollege (der an dieser Stelle nicht namentlich genannt werden möchte) über den Flur, als der erste Track von „Into The Legend“ aus meinem Büro durch die heiligen Redaktionshallen schallt. Und irgendwie hat er ja auch Recht, denn bei aller Liebe zur Dramatik: „WURST!

AFM/Soulfood (59:33) Während Luca Turilli und seine aktuelle Inkarnation von Rhapsody bereits im vergangenen Jahr mit einer neuen Langrille vorgelegt haben, ist von der verbliebenen RHAPSODY OF FIRE-Besetzung seit dem Split (der vor immerhin etwas mehr als zwei Jahren vollzogen wurde) bisher nur eine Live-Veröffentlichung erschienen. Zeit, das zu ändern, dachten sich wohl auch Fabio