Nachdem Ex-Malmsteen-Röhre MARK BOALS in den letzten Jahren hauptsächlich als Söldnerbarde tätig war - Stichwort: ein gutes Dutzend Bands von Dio Disciples über die Byron Nemeth Group bis Uli Jon Roth - gibt es jetzt einen Doppeldecker mit schon veröffentlichten Songs von seinen Soloplatten und dem daraus erwachsenen RING OF FIRE-All-Star-Projekt. Doch völlig egal, welcher

Frontiers/Soulfood  (52:46) In der Theorie klingt ein neoklassisch gefärbtes Power-Metal-Album, eingespielt von Größen wie Gitarrist Tony MacAlpine und Keyboarder Vitalij Kuprij und gesungen von Ex-Malmsteen-Sänger Mark Boals, nach einer hervorragenden Idee. In der Praxis wird „Battle Of Leningrad“ den Namen nicht ganz gerecht. Vor allem die Refrains wirken aufgrund der Chöre und des extrem dramatischen

(68:44) RING OF FIRE könnten eigentlich auch Boals, Donati & MacAlpine heißen. Die drei Stars haben zwar mit Vitalij Kuprij einen illustren Mitstreiter verloren, garantieren aber noch immer ein hohes Qualitätslevel. Boals, den Malmsteen-Fans seit seinem Gastspiel auf dem legendären „Trilogy“-Album lieben, ist stimmlich immer noch topfit und drückt „Lapse Of Reality“ seinen Stempel auf.

Wirklich sehenswert ist die dreistündige Live-DVD der Bombast-Symphonic-Metaller RING OF FIRE geworden! Natürlich ist es sehr eindrucksvoll, solche Könner ihres Fachs wie Tony MacAlpine an der siebensaitigen Gitarre, Vitalij Kuprij an den Tasten und Virgil Donati an den Drums - dank der guten Kameraführung - aus nächster Nähe beobachten zu können. Besonders beeindruckend ist aber

(110:47) Im Februar 2002 machten sich RING OF FIRE zu einer umjubelten Tour in das Land der Neo-Classical-Metal-Verrückten auf - nach Japan. Der zu erwartende Erfolg versprach gelungene Aufnahmen für ein Doppel-Live-Album und eine DVD, die nun beide unter dem Namen "Burning Live In Tokyo 2002" erscheinen. Ex-Malmsteen-Sänger Mark Boals macht einen großartigen Job und

(69:28) Nach seiner mehrjährigen Zusammenarbeit mit Yngwie Malmsteen ist Sänger Mark Boals mit dem zweiten RING OF FIRE-Album dabei, sich von seinem beleibten Übervater zu emanzipieren. Da sich "Dreamtower" stilistisch eng an den letzten Alben des egozentrischen Schweden hält, geht der kleine Shouter mit der lustigen Wischmobfrisur auf Nummer Sicher, zumal er ein hochkarätiges Line-up

Das Debütalbum der neuen Band um Ex-Malmsteen-Sänger Mark Boals wirkt auf den ersten Blick sehr vielversprechend: Immerhin hat er ausschließlich erstklassige Musiker um sich geschart, die bei Mogg/Way, Steve Vai oder Artension spiel(t)en. Die Idee zur Bandgründung entstand bei der Zusammenarbeit für die letzte Mark Boals-Veröffentlichung „Ring Of Fire“, deren Titel nun als Bandname herhalten

Vom „klassischen“ RING OF FIRE-Line-up (bestehend aus Mark Boals am Mikro, Tony MacAlpine an der Gitarre, Virgil Donati am Schlagzeug und Vitalij Kuprij an den Keys) sind knapp zwei Jahrzehnte nach den ersten gemeinsamen Gehversuchen nur noch die Herren Boals und Kuprij verblieben; abschreiben muss man die progressive Power-Metal-Truppe mit Hang zum Neoklassizismus deswegen allerdings