Kauzig waren sie ja immer schon, diese Typen von RITUAL STEEL, die seit inzwischen beinahe 20 Jahren eine sichere Anlaufadresse für gutklassigen Stahl aus heimischen Gefilden sind. Inzwischen scheint sich die Truppe um Drummer Martin Zellmer und Sänger John Cason (Letzterer stammt aus Los Angeles, Ersterer aus Norddeutschland) auf einen soliden Sechs-Jahres-Release-Zyklus eingeschossen zu haben,

Killer Metal/H´Art (72:56) Ganze sechs Jahre ist es her, dass RITUAL STEEL, einer DER Geheimtipps in Sachen True Metal aus deutschen Landen, mit ihrer letzten, eher durchwachsenen Langrille von sich hören machten. Weiß der Teufel, was die dreiköpfige Truppe in der Zwischenzeit getrieben hat, aber die längere Pause hat ihr definitiv gutgetan. Mit „Immortal“ finden

Karthago/Twilight (45:08) RITUAL STEEL heißen zwar immer noch RITUAL STEEL, das Line-up, das Bandkopf Martin Zellmer (dr.) um sich geschart hat, hat aber nix mehr mit dem der ersten beiden Scheiben zu tun. Für „Invincible Warriors“ konnte der Norddeutsche sogar US-Sänger John Cason (Exiled) als Frontmann gewinnen. Ehrlich gesagt nützt das aber auch nicht besonders

Enthält zwei neue Songs (eingespielt im neuen Line-up), die nicht auf dem demnächst erscheinenden (dritten) Album vertreten sein werden. Traditioneller HM mit starkem US-Metal-Einschlag à la Omen. Melodisch, heavy und etwas kompakter als vorher. Lohnt sich - zumal die Aufmachung (Deluxe-Cover mit Farbeinleger) allererste Sahne ist. Limitiert auf 600 Exemplare. www.killermetalrecords.de

(48:37) Auf dem HOA haben Sir Lord Doom alias Sascha Maurer und seine Sidekicks mal wieder alles gegeben - beste True-Metal-Unterhaltung ist halt garantiert, wenn die Norddeutschen ein Fass aufmachen. Dass der Obskur-Metal-Sound aber auch auf Platte funktioniert, zeigte bereits der letztjährige Vorgänger „A Hell Of A Knight“ mit seinen stampfenden, aber nie ZU stumpfen

(43:36) Wo True Metal ist, sind RITUAL STEEL nicht weit. Jedenfalls dürften die Norddeutschen ein gefundenes Fressen für die eingeschworene Sacred-Steel/Wizard/Solemnity-Fangemeinde sein. Hier trieft der Stahl aus jeder Pore, und Coverartwork und Texte sparen kein Klischee aus. Die Mucke poltert dabei völlig kompromisslos aus den Boxen und lässt sofort - mit Sicherheit nicht unbeabsichtigt -