Melodien (die sie auch entsprechend mitreißend in Szene setzen), dass die Pflege ihrer Wurzeln im extremen Metal wie bloße Makulatur oder sogar unnötiger Ballast wirkt. Spätestens auf dem neuen Album der Amerikaner erscheinen Todesblei-Knüppelei und schwerfällige Zeitlupen-Riffs zu Post-alles-Gebrüll verzichtbar, wenn man diese Stereotypen betörenden Prog-Parts mit eleganten Saxofon- und Synthesizer-Motiven gegenüberstellt. Würden sich die

RIVERS OF NIHIL gehen den Weg vieler moderner Tech-Death-Bands. Sie onanieren weniger offensichtlich, erweitern dafür ihr Spektrum. Den einen gelingt das gut (The Faceless), den anderen weniger (Black Crown Initiate), womit sich allerdings ein Bogen zu RON schlagen lässt. Die kommen nun - stilistisch ziemlich exakt, qualitativ nicht ganz - dort an, wo BCI mit

Metal Blade/Sony (68:45)Das zweite Album der Pennsylvania-Tech-Deather „Monarchy“ wurde letztes Jahr ausschließlich als Download veröffentlicht und wird jetzt von Metal Blade noch mal als „physische“ Euro-Edition auf den Markt geworfen. Eine kluge Entscheidung, denn der progressive Death Metal der Amis ist was für Gourmets, wobei man dem Quintett zugutehalten muss, dass es sich keineswegs auf

Metal Blade/Sony (40:50) Technical Death Metal ist eine zweischneidige Geschichte: Zu häufig fehlt trotz der zweifellos vorhandenen musikalischen Fähigkeiten die Abwechslung. Diesen Fehler machen RIVERS OF NIHIL auf ihrem Debüt nicht. Die Kompositionen bauen sich angenehm logisch, fast natürlich auf und werden immer wieder durch jazzige Passagen oder Clean-Gitarren-Intermezzi aufgelockert. Auch das Gebrüll kommt für