Mit dem düsteren „Wasteland“ (2018) verarbeiteten die polnischen Progger den Tod ihres geliebten Freundes/Gitarristen Piotr Grudziński und bewiesen sich damit vor allem selbst, dass man als Band eine Zukunft hat. Fast genau sechs Jahre nach dem einschneidenden Schicksalsschlag hat man sich nun mit Nachfolger Maciej Meller (der einige schöne Akzente zu setzen weiß) eine neue

Riverside nehmen uns mit auf eine Zeitreise zurück ins Jahr 2015, in dem einiges anders und auch vieles besser war als derzeit. „Lost´n´Found – Live In Tilburg“ wurde auf der Tour zum „Love, Fear And The Time Machine“-Album aufgezeichnet und zuvor bereits als streng limitierte Fanclub-Edition veröffentlicht. Der Mitschnitt erweist sich während einer anhaltenden Pandemie,

Das erste reguläre RIVERSIDE-Studioalbum nach dem Tod von Gitarrist Piotr Grudzinski beginnt grandios. 'Acid Rain' ist ein von harten Riffs getragenes Mini-Epos mit einem Refrain zum Niederknien. Ganz so genial geht es danach zwar nicht weiter - so mancher Melodie- oder Spannungsbogen wird nicht bis zu Ende ausgeführt, insbesondere 'Vale Of Tears' und 'The Struggle

Das erste reguläre RIVERSIDE-Studioalbum nach dem Tod von Gitarrist Piotr Grudzinski beginnt grandios. ´Acid Rain´ ist ein von harten Riffs getragenes Mini-Epos mit einem Refrain zum Niederknien. Ganz so genial geht es danach zwar nicht weiter - so mancher Melodie- oder Spannungsbogen wird nicht bis zu Ende ausgeführt, insbesondere ´Vale Of Tears´ und ´The Struggle

Auf „Eye Of The Soundscape“ (InsideOut/Sony) bündeln RIVERSIDE einige ihrer teils bereits als Album-Bonustracks verwendeten instrumentalen Ambient- und Electronica-Nummern. Die Doppel-CD klingt dementsprechend eher mal langweilig, weil diese Seite nicht die stärkste der Band ist. Aber immerhin gibt´s noch vier neue Stücke, die stilistisch leider nur allzu gut zum Rest des Materials passen, kompositorisch allerdings

InsideOut/Universal (60:32)Nach zwei etwas rockigeren, harscheren Platten geben sich RIVERSIDE wieder betont handzahm. „Love, Fear And The Time Machine“ stellt den diesmal sehr harmoniesüchtigen, teilweise fast entrückten Gesang von Mariusz Duda in den Mittelpunkt, verzichtet auf lange Epen und heftige Riffs und beschallt den Zuhörer stattdessen mit edlem, leicht melancholischem Wohfühl-Ambient-Rock. Die Polen sind clever

InsideOut/EMI (51:16) Wieder mal klingen RIVERSIDE vollkommen anders und doch vertraut. Sänger/Bassist Mariusz Duda (stimmlich noch mal enorm weiterentwickelt), Gitarrist Piotr Grudzinski, Schlagzeuger Piotr Kozieradzki und Keyboarder Michal Lapaj setzen damit ihre Philosophie von steter Wandlungsfähigkeit auf einzigartige Weise fort. Das fünfte Album des Quartetts aus Warschau ist somit einmal mehr ein zeitloses und wunderbar

InsideOut/SPV (44:44) Mit „Anno Domini High Definition“ zünden RIVERSIDE wieder den kreativen Turbo! War „Rapid Eye Movement“ letztendlich nur der verlängerte Atem des kreativen Höhenflugs „Second Life Syndrome“, so löst das polnische Quartett um Bassist/Sänger Mariusz Duda mit seinem vierten Album nun alle künstlerischen Versprechungen und Fan-Hoffnungen der letzten Jahre ein. Das Potenzial zur Weiterentwicklung