Wie man es auch dreht und wendet, von vorne wie von hinten: ROTOR sind und bleiben immer ROTOR. Was aber nicht bedeutet, dass die Songs des Berliner Quartetts ständig komplett vorhersehbar wären. Im Gegenteil: Der rein instrumentale Stoner-Psych-Sound lebt nicht nur von tonnenschweren Knarz-Riffs, sondern wird immer wieder von feinen Sound-Spielereien durchwebt. So schwebt der

Der Spaß beginnt bei ROTOR mal wieder bereits bei den Songnamen. Titel wie ´Falscher Dampfer´, ´Abfahrt!´ oder ´Druckverband´ zeugen nicht nur vom augenzwinkernden Selbstverständnis des Berliner Instrumental-Quartetts (die als Trio gegründete Truppe ist seit „4“ zu viert), sondern sagen manchmal sogar etwas über die Musik aus. Denn Druck entwickeln die Jungs auf den sechs Songs

ROTORs korrekt nummerierte neue CD „Fünf“ (Noisolution/Indigo) klingt, als hätten Kyuss und Fu Manchu ihre Sänger verkauft und sich von dem Geld ein kleines Raumschiff zugelegt, mit dem sie zu einem Trip durch psychedelisch-proggige Paralleluniversen aufbrechen. Rein instrumental wird ordentlich gefuzzt und gegroovt, es bleiben aber immer auch genügend Freiräume für vertrackte Schlenker. Diese Rezension

Elektrohasch/Sonic Rendezvous (42:05) Guten Instrumental-Rock zu spielen, ist eine hohe Kunst, die die meisten Bands, die zwischendurch mal ein Stück ohne Gesang einspielen wollen, und auch viele Vollzeit-Instrumentalos nicht ansatzweise beherrschen. Wie´s richtig geht, zeigen die Berliner ROTOR auf ihrem vierten Album. Stilistisch fühlt man sich im harten Vintage-Rock-Bereich heimisch, wo Spätsechziger-Psychedelic-Vibes auf überaus organische,

(41:25) Das dritte Album des Berliner Vintage-Rock-Trios ist eine reine Instrumentalscheibe geworden, und selten passten Songtitel so gut zu gesanglosen Kompositionen. Griffige Namen wie ´Aufs Maul?´, ´Hart am Wind´, ´Drehsturm´ oder ´Kaltstart´ repräsentieren perfekt die zehn kontrolliert-brachialen, mit vielen improvisierten Details gespickten und ein wenig an den Kyuss-Meilenstein „Blues For The Red Sun“ erinnernden Retro-Groover,

(43:04) Schepper, schepper, dröhn. Hier gibt´s Stoner-Rock auf die Lauschlappen, Baby, und zwar ohne genmanipulierte Hollywood-Produktion und Gefälligkeitsgeschenke an den Mainstream. Das Berliner Trio lärmt höllisch intensiv zwischen alten Kyuss, älterem verschrobenen US-Indie-Rock und gaaaanz altem Psychedelic-Gepolter. Zwei der acht Songs kommen mit Gesang (einer davon auf Persisch), der Rest ist progressiver Wüstenschall mit grinsenden