Der Albumtitel verspricht nicht zu viel: Der Sound der österreichischen Truppe mit russisch-ukrainischen Wurzeln ist gemacht für die wildesten Partys. Dabei schrecken RUSSKAJA einerseits nicht vor deutlichen Botschaften zurück: „No borders, no war“, singen sie im Opener und stellen ihre Position unmissverständlich klar. Andererseits verfügen sie musikalisch über eine beachtliche Tiefe. Vom treibenden Ska-Metal der

Napalm/Universal (37:09)Immer mal wieder lassen RUSSKAJA in fabelhaft produzierten, überaus feist groovenden Gitarrenriffs durchschimmern, dass sie mächtigen Rock hervorragend beherrschen. Ebenfalls anklingen lässt das in seiner Heimat Österreich recht erfolgreiche Projekt, dass es auch Tiefe kann und ernsthaften Ausdruck. Im Zweifel entscheidet sich die Band jedoch meist für Party und dafür, Ska und russische Volksmusik

Napalm/Universal (44:06)Egal, ob bei der Hipster-Posse „Circus HalliGalli“, als Hausband beim Ösi-Late-Night-Kult „Willkommen Österreich“ oder vier Jahre in Folge auf dem W:O:A: Wo immer RUSSKAJA auch einstöpseln, brennt die Luft. Der Turbo-Polka-Metal-Sound des Wiener Septetts (u.a. bewaffnet mit Geige und Potete!) um den ehemaligen Stahlhammer-Sänger Georgij Alexandrowitsch Makazaria geht mit „Peace, Love & Russian Roll“

Napalm/Universal (38:54) Wie zuletzt Gasmac Gilmore und Viza versuchen sich RUSSKAJA ebenfalls an einem gelungenen Crossover aus Polka, Balkan-Pop und Metal. Im Vergleich zu den beiden genannten Bands klingen RUSSKAJA aber eine ganze Spur rauer und versoffener. Die selbstverschriebene Genrebezeichnung „Russian Turbo Polka Metal“ trifft es ganz gut, wenn die Band wie in ´Autodrom´ oder