Pure Steel/Twilight (132:36) Diese Doppel-CD der japanischen Black-Thrasher umfasst das erstmals 1999 veröffentlichte Album „Karisma“, dessen englische (hier vertretene) Version bisher nur auf Vinyl erhältlich war, sowie eine 12-Track-Tribute-Compilation. „Karisma“ (bzw. „Charisma“) wurde mit komplett neuem Artwork versehen und um drei exklusive Bonustracks erweitert. Die oft kauzig-chaotischen Japaner geben sich hier von ihrer melodischeren, Metalucifer-beeinflussten

(73:56) Sie sind nicht totzukriegen - die „japanischen Venom“, die ihr britisches Vorbild besonders in optischer Hinsicht gerne bis aufs Haar kopieren. Musikalisch sind sie allerdings wegen des extrem gewöhnungsbedürftigen Gesangs dann doch relativ eigenständig - was nicht heißt, dass Otto Normalbanger mit diesem Gerumpel klarkommt. Irgendwie sind die Jungs ja kultig - aber irgendwie

(73:13) Costas Stoios und sein Label Iron Pegasus zeichnen seit Jahren für viele genauso obskure wie edle Underground-Perlen verantwortlich. Die japanischen Veteranen von SABBAT, die mit „...To Praise The Sabbatical Queen“ ihr 20-jähriges Jubiläum feiern, sind sicherlich seit jeher obskur. Aber edel? Nun ja... Für manche mag die Mischung aus Punk, Black Metal, altem Thrash

Die japanischen Black-Thrasher SABBAT liebt oder hasst man. Auch wenn das neue Album Karmagmassacre gesanglich nicht ganz so extrem wie seine Vorgänger und in puncto Produktion sehr professionell ausgefallen ist, wird sich daran auch in Zukunft wenig ändern. Denn das Wort Kompromiss kennt man im japanischen Underground nicht - und das ist auch gut so.

(49:59) Da sind sie wieder, die kultigen Japaner: Mit "Satanasword" lassen sie ein Old School-Brett auf die (Black-)Metal-Szene los, das vor allem Thrasher der ersten Stunde begeistern dürfte. Während die Riffs starke NWOBHM-Einflüsse aufweisen, klingen die Vocals stellenweise wie Schmier in frühen Destruction-Tagen. Hinzu kommt ein Schuss Exoten-Flair, der SABBAT ein gewisses Maß an Eigenständigkeit

Da zur Zeit viele Acts, die mehr oder minder peinlich die 80er-Thrash-Welle wiederbeleben wollen, grundlos als Kult abgefeiert werden, sollte man mit diesem Begriff etwas sparsamer umgehen. Bei SABBAT sind sich Fans und Kritiker jedoch weitgehend einig. Was die Japaner seit mittlerweile 15 Jahren treiben, ist tatsächlich von mächtigst kultigem Kaliber. Optisch geht's auf "Karisma"

Die Enttäuschung des Monats - keine Frage. Hatten sich SABBAT mit zwei originellen Alben über Nacht an die Spitze der englischen Thras-hSzene katapultiert, so werden sie mit ihrer dritten Scheibe sang- und klanglos untergehen. Zu drastisch ist der Stilwechsel, als daß ihn alte SABBAT-Fans akzeptieren, geschweige denn nachvollziehen könnten - und zu einfallslos ist der

Holger hatte es im SABBAT-Interview der letzten Ausgabe ja bereits angekündigt - England ist glücklich, denn schließlich gehören die fünf jungen Briten zu den hoffnungsvollsten Acts der UK-Szene, die ja aus dem letzten Loch pfeift. So weit, so gut. Kerrang!, Metal Forces und wie sie alle heißen, werden "Dreamweaver" relativ kritiklos abfeiern, aber der Rest