Cruz Del Sur/Soulfood (47:11)20 Jahre SACRED STEEL, und noch immer wird viel zu oft verschwiegen, dass die ersten beiden Alben der Band, „Reborn In Steel“ von 1997 und „Wargods Of Metal“ von 1998, nach wie vor zum Besten gehören, was in Sachen Heavy Metal jemals in Deutschland aufgenommen wurde - und irgendwas Schwaches folgte auch

SACRED STEEL sind volljährig! Jepp, vor etwas mehr als 18 Jahren ging der süddeutsche Fünfer an den Start und legte 1997 seinen Erstling vor, der längst ein Klassiker des True Metal ist und nun wiederveröffentlicht wurde: „Reborn In Steel“ (78:21) wurde in der neuen Version um sieben Demosongs und einen Rough Mix erweitert, so dass

Cruz Del Sur/Soulfood (60:15) Wurde auch Zeit! Ganze vier Jahre haben sich SACRED STEEL für den Nachfolger von „Carnage Victory“ Zeit gelassen, und wenn bei den Schwaben mal nicht die Death-Metal-Einflüsse übermäßig einschlagen, dann weiß man, was einen erwartet: purer leidenschaftlicher Heavy Metal mit Speed-Metal-Einschlag und dem charismatischen Sirenengesang von Gerrit P. Mutz. Abseits aller

Mit dem Speed-Metaller ´Charge Into Overkill´ und der Mercyful-Fate-Hommage ´Don´t Break The Oath´ öffnen SACRED STEEL einem Rammbock gleich das Tor für den von treibenden Riffs begleiteten Einmarsch von „Carnage Victory“: 51 Minuten lang Old-School-Metal vom Feinsten mit geilen Riffs, blitzschnellen Soli, Doublebass-Attacken, eingängigen Refrains und zum Headbangen animierenden Midtempo-Passagen. Gerrit Mutz´ Stimme ist noch

(48:15) Die große Frage war: Wie würden SACRED STEEL ohne ihre beiden langjährigen Gitarristen und Songwriter Jörg M. Knittel und Oli Grosshans zurechtkommen? Die Antwort ist: besser als manch einer gedacht hätte! Selbstverständlich stehen SACRED STEEL auch 2006 noch synonym für pursten Edelstahl mit ganz starker US-Schlagseite. Wer irgendwas anderes erwartet hat, ist eh nicht

(97:36 + DVD) Das Gitarrendoppel Jörg Knittel/Oli Großhans ist zwar mittlerweile bei SACRED STEEL ausgestiegen, Frontsirene Gerrit P. Mutz und der Rest denken aber gar nicht daran, ihre großartige Power-Metal-Combo zu Grabe zu tragen, und werkeln zur Stunde schwabenfleißig an der nächsten Abrissbirne „Hammer Of Destruction“. Deswegen ist „Live Blessings“ auch nur ein kleiner Grabstein,

(48:23) Man kann von deftigen, markigen Sprüchen halten, was man will, aber mit einer Aussage haben Schwabens Stahlsoldaten SACRED STEEL verdammt Recht: If Metal ain´t heavy, it ain´t Heavy Metal. Und um den letzten Zweiflern, die die Band noch immer in die cheesige, nichts sagende True-Metal-Ecke packen, den Restwind aus den Segeln zu nehmen, bauen

Im Studioreport von Rock Hard 176 stand´s schon drin: Das schwäbische SEK („Stahleinsatzkommando") SACRED STEEL hat sich auf dem vierten Album „Slaughter Prophecy" zwar anderen Einflüssen geöffnet, klingt dabei aber immer noch wie ein - allerdings knackfrisches - Relikt aus den Achtzigern. Schon der Opener mit seinen Death Metal-Grunts und den massiven Nasty Savage/Possessed-Einflüssen überrascht,