Die italienischen Veteranen SADIST sind seit ein paar Jahren auf ihrem eigenen Trip hängen geblieben und schaffen es leider nicht mehr, dem Progressive-Death-Sektor noch neue Impulse zu verleihen. Die analogen Keyboard-Flächen in Kombination mit Tommy Talamancas Gitarrengefiedel wirken antiquiert und locken im Jahre 2018 keinen Proggie mehr hinterm Ofen hervor. Zu „Above The Light“-Zeiten (1993)

Scarlet/Soulfood (45:39)Fünf Jahre nach „Season In Silence“ kommen die Italo-Progressive-Thrasher SADIST mit einem neuen, ihrem mittlerweile siebten Longplayer um die Ecke. Das Quartett hat einen ganz eigenen Charme und tönt mit seinem Sound eher retro als progressiv, was ein wenig paradox klingen mag. Das liegt zum einen an den massiven, analogen Keyboard-Flächen, die zur Untermalung

Basta: „Above The Light“, das 1993er Debüt der Prog-Deather, hätte einen Platz unter den Top 25 im Death-Metal-Special in Rock Hard 273 verdient gehabt. Weil sich die Italiener von Album zu Album (nicht immer zu ihren Gunsten - höre das „Lego“-Debakel aus dem Jahr 2000) verändert haben, erinnern vor allem die spinettartigen Einlagen auf „Season

(45:00) Endlich haben sich die italienischen Kult-Deather rund um Musikgenie Tommaso Talamanca wieder der meisten Qualitäten besonnen, die ihr Debütalbum „Above The Light“ zu einem unverzichtbaren Kleinod der neunziger Jahre gemacht haben. Hochtechnisch und progressiv verbinden sie Todesblei mit Fusion, und als Zuckerguss gibt es Passagen, die italienischen Horrorfilm-Soundtracks entsprungen sein könnten. Meister Talamanca hat

Was hat man denn den Italienern in den Tee getan? An das geniale Debüt 'Above The Light' erinnert bei 'Lego' absolut nichts mehr. Statt genial Death Metal und Klassik zu vermischen, biedert man sich auf unappetitlichste Weise modernen Trends an. Unmotiviert schippert die Belegschaft durch die Sounds und Effekte jüngster Studiotechnik. Tommaso Talamanca hat offensichtlich

Mit ihrem famosen Erstling "Above The Light" lieferten die Italiener einen Meilenstein des progressiven Death Metal ab, der den Meisterwerken von Acts wie Atheist oder Pestilence in nichts nachsteht. Der Nachfolger "Tribe" konnte den hohen Erwartungen aufgrund einer unterirdisch schlechten Produktion nicht gerecht werden, was SADIST aber durch superbe Liveshows locker ausbügeln konnten. Nun liegt

Wie die Zeit vergeht. Vor über zwei Jahren wurde von einem kleinen Undergroundlabel das Debüt der Italo-Metaller SADIST herausgebracht: für eine Newcomerband allererste Sahne. Nun trudelte der Nachfolger 'Tribe' bei mir ein, und meine Neugier war groß, ob Tommy und seine Mannen an die Klasse des Erstlings anknüpfen konnten. Technisch ist es ihnen auf jeden

In der Vergangenheit war Italien bekannt für seine großen Opern, die auch heute noch nichts von ihrem Reiz verloren haben und die Musikliebhaber scharenweise anlocken. In diesem Sinne weniger klassisch sind die Titel von "Above The Light". Trotzdem handelt es sich bei diesem Longplayer um eine Death Metal-Oper, die nicht an Verdis oder Puccinis Geniestreiche