„Eine große Herausforderung“, das ist wohl die passende Bezeichnung für das, was sich SAGA vorgenommen haben. Gleich zwölf Stücke haben die Kanadier akustisch bearbeitet und dabei auf Unterstützung von Klarinette, Fidel und Cello zurückgegriffen. Neu ist die Idee nicht, denn schon auf der Tour 2007 experimentierte man ohne Starkstrom. Das Ergebnis kann sich hören lassen.

SAGA haben mittlerweile genauso viele Studioalben wie Yes auf der Uhr, präsentieren sich im direkten Vergleich aber deutlich frischer und agiler. Auf „Sagacity“ (Earmusic/Edel) punktet man durchaus auf „20/20“-Niveau mit Ian Crichtons originellen Hardrock-Riffs und -Soli, Michael Sadlers gewohnt charismatischem Gesang und betont zeitlosen Arrangements, die jegliche Vergreisungsvorwürfe im Keim ersticken. Nicht jeder Song ist

Earmusic/Edel (109:35) München, München - immer wieder München! Nein, liebe Leute, dies ist kein neuer FC-Bayern-Fangesang aus Himmelsteins Büro, sondern das Motto von SAGA, wenn es um Live-Mitschnitte geht. Mit einem schlichten „Bye, bye!“ verabschiedete sich Sänger Michael Sadler im Dezember 2007 nach 30 Jahren in der Münchener Muffathalle von seinen deutschen Fans (nachzuhören auf

Earmusic/Edel (48:14) Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Michael Sadler zurückkehren würde. Letztlich ging es sogar schneller, als man dachte, und es tut gut, den Ausnahmesänger und Multi-Instrumentalisten wieder bei SAGA zu hören. Dabei ist es nicht nur die Stimme von Michael, die dem 20. (!) Album der Band den Stempel aufdrückt,

Earmusic/Edel (41:50) Als SAGA 2010 diese Livescheibe mit Rob Moratti aufnahmen, war wohl noch nicht abzusehen, dass der Sänger schon bald wieder durch seinen Vorgänger Michael Sadler ersetzt werden würde. So ist das Album mit der kompletten Einspielung des Megasellers aus dem Jahre 1983 die letzte Veröffentlichung mit dem Kurzzeitmitglied. Auch wenn die Platte mit

Warum wohl beginnt „The Human Condition“ mit dem rasanten, aber (bis auf einige Vocoder-Sounds) auch instrumental gehaltenen Titelsong? Vielleicht, damit nicht gleich so auffällt, dass ER nicht mehr da ist? Er, Michael Sadler, das Aushängeschild seit 30 Jahren! Eigentlich kaum vorstellbar, und man braucht schon ein paar Durchläufe, bis man sich auf den neuen Sänger

Ohne Zweifel, 10,000 Days ist noch mal ein richtig gutes SAGA-Album geworden. Ein Album, das den mit Trust eingeschlagenen Weg hin zu alter Stärke konsequent fortsetzt, ja sogar die Qualitäten der Klassiker teilweise streift. Es wird aber vor allem als das Abschiedsalbum von Sänger Michael Sadler einen ganz besonderen Platz im Herzen der Fans einnehmen,

(49:24) Von wegen „alte Säcke“! Auch auf ihrem inzwischen 17. Studioalbum klingen SAGA so frisch und unverbraucht wie in ihren Anfangstagen. Dass dem nicht immer so gewesen ist, soll hier nicht verschwiegen werden, aber seit einigen Jahren ist der Kanada-Fünfer wieder voll in der Spur und rechtfertigt mit „Trust“, das sogar wieder etwas verspielter als