Auf ihrem neunten Vollalbum in stolzen 40 Jahren Bandgeschichte erweisen sich SAINT VITUS erneut als wahrhaftige Großväter des Doom, nicht so sehr, weil die Musiker weißbartalte Säcke sind, sondern eher, weil sie enkelkindliche Geborgenheit vermitteln: Oppa ist vielleicht nicht mehr der frischeste und ganz sicher nicht mehr der erfinderischste, aber er weiß, wo's langgeht, und

Season Of Mist/Soulfood (59:08)Nichts gelernt oder Absicht? SAINT VITUS spielen mit dem Titel ihres zweiten Livealbums aufs erste von 1990 an und begehen den gleichen Fehler wie damals, indem sie ihren basischen Doom mit an modernen Mitschnitten gemessen unzureichenden Mitteln einfangen. „Live Vol. 2“ klingt untenrum ziemlich dünn und generell übersteuert, während die wiedervereinigte Band

Plusminus: Season Of Mist/Soulfood (33:32) SAINT VITUS waren in den Achtzigern und auch noch in den frühen Neunzigern die Doomband, an die sich der gemeine Metaller kaum rangetraut hat: zu viel Verzerrung, zu viel Feedback, zu viel Gedröhne, Siebziger-Jahre-Gedöns halt und irgendwie sogar Hippiescheiß. Die Zeiten sind andere, was damals noch Metal war, ist heute

Die inzwischen neunte SAINT VITUS-Scheibe "Die Healing" ist so etwas wie die musikalische Essenz der Doom-Götter, die ihren alten Sänger Scott Reagers (auf den ersten drei Releases "Saint Vitus", "Hallow's Victim" und "Walking Dead" zu hören) dazu bewegt haben, einen zweiten Anlauf im Rockbusiness zu wagen. Das Ergebnis ist eine stilistische Mischung aus dem '84er

Hmmm. Fragezeichen auf der Stirn. "C.O.D." steht für "Children Of Doom", obwohl wir es doch mit den Godfathers of Doom zu tun haben, die nach dem vielbejammerten Abschied ihres Schlangenbeschwörers Wino mit dem ehemaligen Count Raven-Sänger Christian antreten. Produziert von Don Dokken (!), erweist sich "C.O.D." als Angriff von Chandler und Co. auf den amerikanischen

Rechtzeitig zur Tour der düstersten Gestalten Kaliforniens erscheint bei Hellhound das erste Livealbum der Erzengel des Doom. Neben frischem Material des letzten VITUS-Werkes "V" ('Living Backwards', 'Mind Food') präsentiert das in Deutschland mitgeschnittene Material Geheim-Klassiker wie 'Born Too Late' und das noch von "Wino"-Vorgänger Scott Reagers (besser) interpretierte 'War Is Our Destiny'. Über insgesamt 66,38

Diese 3-Track-EP mit einer Gesamtspielzeit von 20 Minuten klingt, als wäre sie vor zehn Jahren aufgenommen worden und hätte - wäre da nicht der stellenweise nervende, glatte Gesang - genausogut von Black Sabbath stammen können. Textlich erinnern mich SAINT VITUS etwas an Cirith Ungol - schwarz, bedrohlich und mystisch, aber mit Niveau. Eine Scheibe also,

SAINT VITUS sind eine vierköpfige Band aus Kalifornien, die ihre Platte auf dem Berliner Noise-Label veröffentlicht hat. Die Titel 'Saint Vitus', 'White Magic/Black Magic', 'Zombie Hunger', 'The Psychopath' und 'Burial At Sea' zeigen an, daß es sich hier ganz klar um Black Metal handelt. Die Gruppe ist nicht allzu schlecht, aber da ich nicht auf